Eigentlich wollte ich heute nur mal einen kurzen Ritt zu den Frankfurter Oderbrücken machen. Nicht bedacht habe ich dabei, daß sich auch die Oder aus ihrem üblichen Bett begeben hat und der Untergrund in Flußnähe von recht geringer Tragfähigkeit war. Beim Wenden auf einem Waldweg erwischte es mich dann:
Da ging nun gar nix mehr. Die üblichen Hilfsmittel (Äste und Gestrüpp vor das Rad) halfen nicht, das Zeug wurde einfach nur tiefer in den Modder eingewühlt. Immerhin ist die Dicke nicht umgefallen - satt auf dem Motorschutzplasteformstück aufliegend stand sie wie 'ne Eins!
Da ich nun weder einen Klappspaten oder ein Hubkissen noch eine Vorbauseilwinde dabei hatte (gibts die im DR-Zubehör?), wußte ich mir nur auf eine Art zu helfen:
Sprithahn zu, das Krad auf die Seite legen und dann liegend aus dem Pfuhl zerren! Selbstverständlich hatte ich kurz zuvor vollgetankt...
Das ging, aber schön wars nicht...
Bis an die Oder habe ich es dann auch noch geschafft:
Der Laser hat jetzt eine biologisch abbaubaure Hitzeschutzbeschichtung:
Nicht auszudenken, was das ohne Spritzschutz für eine Sauerei geworden wäre!
Die Kleckerburgen auf der Schwinge muß ich dann wohl demnächst mal abkärchern.
Ich danke Suzuki-San für die robuste Kontruktion dieses Kraftrades und insbesondere für die stabilen Bergungsgriffe am Gepäckbrett sowie die federnden Blinker!
Es bleibt allerdings der Eindruck, daß dieses Dickschiff für derartige Aktionen doch nicht so ganz das richtige ist...
Gruß,
Markus (... der hinterher mit angezogener Bux geduscht hat.)
mit Slicks in den Modder - gewagt ... das nächste mal mit vernünftigen Reifen und dann 
