Unfallgefahr

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Christian_72
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Unfallgefahr

Beitrag von Christian_72 »

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Big Willi
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Big Willi »

Was für ein Schwachsinnsbericht... :x
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Aynchel
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Aynchel »

finde ich nicht
es ist so wie er schreibt
Aynchel aus Meddersheim
_____________________________________________________________________________________________________________

ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Roland
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Roland »

Schließe mich Aynchel an: Wo sie Recht haben, haben sie Recht.

Warum fahre ich wohl nicht auf irgendwelche Streckensperrungsdemos und auch nur ungern mit Gruppen, bei denen ich den Fahrstil nicht kenne? U. a. weil mir das Risiko durch irgendwelche Chaoten viel zu groß ist.

Und ja, ich muss auch bekennen, dass ich häufig mit zu kleinem Sicherheitsabstand unterwegs bin. Wenn ich allein unterwegs bin ists schlimm genug, mit Gruppe nicht zu verantworten.

Versucht, sich zu bessern
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MRGIEVER
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von MRGIEVER »

Moin,
ich weiß ncht mehr wo, aber ich glaube es in der WN gelesen zu haben. Forscher aus MS sollen/wollen jetzt herausfinden, welche Motorradunfälle "hätten nicht tödlich sein müssen" .

Ich persönlich fühle mich, auch bei diesen Temperaturen mit einer Motorradausrüstung sicherer. Ein Unfallchirurg hat mir hier zugestimmt. Wenn man einen Unfall hat, ist wohl oft direkt Knochen am Körper zu erkennen......


MfG
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Knacki
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Knacki »

Gruppenfahrten auf der Straße will ich nicht mehr machen. Jede dieser Gruppefahrten in der Vergangenheit habe ich als extrem gefährlich empfunden. Der erste fährt über die Kreuzung und die Horde folgt ohne dass die einzelnen Fahrer noch auf Vorfahrt anderer oder ähnliche Risiken achten. Das waren so viele Schreckmomente, das will ich mir nicht mehr antun.

Dann gibt es noch diese Extremisten, die glauben Kreuzungen oder Einmündungen für die komplette Gruppe blockieren zu müssen, zuletzt bei der Ausfahrt in Süß erlebt. Ich dachte das machen nur die Chopperfahrer so und war einigermaßen entsetzt, dass auch Leute aus unserem Forum meinen diese Form der Nötigung begehen zu dürfen. So schön dieses Jahrestreffen auch war, das hat mir nach der "Große Ohren Tour" von Kleinhau dann den Rest gegeben. Nie wieder!

Zum Thema Sicherheitskleidung - kann helfen und hat mir beim Unfall 2007 sicher meine Knochen gerettet. Aber selbst eine Knautschzone aus Blech ist doch keine Garantie einen Unfall zu überleben, dagegen nehmen sich ein paar Hartschalen geradezu lächerlich aus. Verzichtet man auf die Protektoren und Sicherheitskleidung ist das Risiko sich schwer zu verletzen halt noch etwas größer, selbst bei relativ harmlosen Stürzen.
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Big Willi
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Big Willi »

Aynchel hat geschrieben:finde ich nicht
es ist so wie er schreibt
Ich meinte auch nicht den ganzen Bericht, da ist schon was dran. Aber ein verpflichtendes Fahrsicherheitstraining zu fordern, das geht etwas zu weit. Das wäre, wenn überhaupt, für viele Autofahrer viel sinnvoller...
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fuenfroller
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von fuenfroller »

Big Willi hat geschrieben: Ich meinte auch nicht den ganzen Bericht, da ist schon was dran. Aber ein verpflichtendes Fahrsicherheitstraining zu fordern, das geht etwas zu weit. Das wäre, wenn überhaupt, für viele Autofahrer viel sinnvoller...
Finde ich nicht, gerade bei der extrem gestiegenen Leistung die die Karren leider heute haben dürfen, wäre das in meinen Augen der erste und richtige Schritt. Was ich immer wieder im Schwarzwald, Allgäu, aber auch in den Alpenregionen erlebe, macht echt keinen Spaß mehr. Klar bei einigen bringt das Training eh nichts, da Lerninhalte vom Hirn aufgenommen werden müssen, aber der Umgang mit dem Motorrad auf der Straße und das richtige Kurvenfahren, wäre schon sinnvoll.

Ich mache im Jahr fast immer ein oder zwei Trainigs irgendeiner Art auf dem Motorrad mit und ich muss sagen, es macht Spaß und man nimmt jedesmal noch etwas mit. Bei allen modernen Karren mit 200 x PS wäre das bei mir sowas von verpfichtend, sonst würde es bei mir keine Kauf und keine Zulassungsmöglichkeit geben.

Finde eh das diese Teile nicht auf die Straße gehören, aber das ist ein anderes Thema.
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Big Willi
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Big Willi »

fuenfroller hat geschrieben:
Finde ich nicht, gerade bei der extrem gestiegenen Leistung die die Karren leider heute haben dürfen, wäre das in meinen Augen der erste und richtige Schritt. Was ich immer wieder im Schwarzwald, Allgäu, aber auch in den Alpenregionen erlebe, macht echt keinen Spaß mehr. Klar bei einigen bringt das Training eh nichts, da Lerninhalte vom Hirn aufgenommen werden müssen, aber der Umgang mit dem Motorrad auf der Straße und das richtige Kurvenfahren, wäre schon sinnvoll.

Ich mache im Jahr fast immer ein oder zwei Trainigs irgendeiner Art auf dem Motorrad mit und ich muss sagen, es macht Spaß und man nimmt jedesmal noch etwas mit. Bei allen modernen Karren mit 200 x PS wäre das bei mir sowas von verpfichtend, sonst würde es bei mir keine Kauf und keine Zulassungsmöglichkeit geben.

Finde eh das diese Teile nicht auf die Straße gehören, aber das ist ein anderes Thema.
Sehe ich ähnlich. 200PS in einem Moped braucht kein Mensch. Und die Normalsterblichen unter uns können das eh nicht beherrschen. Das gleiche gilt für Autos. Wer braucht 300 oder 400 PS. Zum zügigen Vorwärtskommen reichen 150 Pferde allemal. Und in Verbindung mit nem Tempolimit von 130 km/h auf der Dosenbahn ginge es viel entspannter zu und es kämen alle genauso schnell ans Ziel. Spritsparender wäre es ohnehin...

Aber da gibt es ja genug Lobby, die das verhindert...
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Pixxel
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Pixxel »

Glaube ich nicht ganz dran. Ein großer Teil ist ja nicht nur der Aufschlag (dem Zweck von Protektoren) sondern das rutschen. Ich bin mir sicher, und meine eigenen Erfahrungen mit Motorrad und Fahrrad bestätigen das, das entsprechende Kleidung da ordentlich was ausmacht. Verletzungenen wie durchgerubbelte Haut/Muskeln/Knochen mögen nicht lebensbedrohlich aber trotzdem extrem übel sein.
Irgendwo gabs mal den Vergleich mit nem Bandschleifgerät, seinen (z.B.)Arm mal dagegen drücken. Wer macht das schon freiwillig?

Die Feststellung das das Problem (und die Lösung) drauf sitzt finde ich durchaus richtig, aber vorallem mit dem zusatz "drinnen". Die meisten Unfälle deren Auswirkungen (Polizeisperrung etc) ich mitbekommen habe wurde von unaufmerksamen Blechkistenfahrern verursacht. Oftmals älteren Kalibern.

Fahrtraining wäre ein Unding. Kostet jeden wieder einen haufen Kohle und wird kaum was bringen.
Zuerst wären da mal alle dran die hauptsächlich andere gefährden.

Interessant finde ich das nichts zu dem ganzen elektronischen Spielzeug gesagt wird. Da da nicht differenziert wird könnte man davon ausgehen das es nix bringt und auch keine Pflicht dazu bedarf.



Zum Thema 200PS, ja brauchen tut das wohl keiner und verstehen kann ich es auch nicht. Vorallem weil bei den neuen Dingern ja eh quasi nie wirklich die Leistung anliegen dürfte.
Aber: brauchen tut man quasi nix. Kein Grund alles andere zu verbieten.
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Bambi
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Bambi »

Hallo zusammen,
der Artikel enthält in meinen Augen durchaus einige Ungereimtheiten.
Natürlich steigt bei einer 'Gesamtzahl X' aufgrund der immer weiter verbesserten und dazu auch fähigen Crash-Sicherheit der Autos zwangläufig der Anteil der getöteten Motorradfahrer ... allerdings auch der von Fußgängern, Radfahrern und demnächst der E-Roller-Fahrer. Das sollte eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) auch erkennen und ausdrücken können. Und daß ich mit meiner Schutzkleidung nicht in dem Gedanken auf's Motorrad steige nach einem Zusammenprall mit einem Hindernis un- oder nur leicht verletzt aufzustehen sollte man sich beim UVD eigentlich auch vorstellen können. Den Zusammenprall, egal mit was, gilt es tunlichst zu vermeiden ... Ansonsten schrieb ein englischer Freund kürzlich so schön 'Dress for the slide, not for the ride' (Kleide Dich für's Rutschen, nicht für's Fahren).
Glauben diese Forscher wirklich wir würden denken, daß wir wie Vale und Marquez nach einem Ausrutscher durchs Kiesbett wieder zur Maschine sprinten, diese hochreißen und weiterfahren könnten? In meinen Augen ist dieser Vergleich genauso dämlich wie die Ansage in den 70-ern, daß sich nach dem Renn-Besuch am Ring ALLE wie Agostini fühlen würden und entsprechend am Kabel ziehen. Auch dort waren in meinen Augen immer das bei solchen Gelegenheiten unglaublich hohe Verkehrsaufkommen und die - gewiß nicht zu leugnenden - Ausraster Einzelner der Grund für persönliche Katastrophen.
Und in einem Punkt widerspreche ich Herrn Brockmann entschieden: Das größte Verbesserungspotenzial sitzt nicht auf dem Motorrad sondern in den Mehrspur-Fahrzeugen. Generelle Unachtsamkeit, Ablenkung durch Smartphone und andere Spielereien, das fehlende Hinterfragen des eigenen Könnens(!!!) und neuerdings die Pseudo-Sicherheit durch immer mehr 'Assistenzen'. Darauf wird sich inzwischen gerne verlassen und der 'Rest-Verkehr' nur noch unter 'ferner liefen' zur Kenntnis genommen ... bzw. eben nicht!
Interessant finde ich die Sicht der Unfallursachen und -Konstellationen. Da sind bestimmt einige zutreffende Punkte enthalten. Aber der gesamte Bericht unterstellt doch ganz leise (und meiner Ansicht nach subtil) daß die Motorradfahrer in der Regel selbst an ihren Unfällen schuld sind. Selbst wenn die Ursache bei den 2 Dritteln der auf der Landstraße getöteten Fahrern tatsächlich bei ihnen zu suchen wäre müsste man erst einmal wissen, von welcher Gesamtzahl (dortiger und aller anderen Unfälle) auszugehen ist. Daß es Bekloppte unter uns gibt will ich nicht bezweifeln. Aber ist z.B. der Sturz auf einem nassen Bitumenfleck oder einem kaputten Stück Asphalt wirklich immer 'selbstverschuldet'? Der Sturz beim Ausweichmanöver wegen Vorfahrtverletzung durch einen anderen Verkehrsteilnehmer wirklich 'nicht angepasstes Tempo' oder 'mangelnde Beherrschung der Maschine'?
Ich habe es bis heute geschafft in meinen 45 Jahren 2-rädriger Motorisierung nur ein paarmal eher harmlos auszurutschen und nur eine leichte Kollision mit einem - rückwärts ausparkenden! - PKW zu haben. Noch mit der Kreidler. Meinen zerbrochenen Spiegel hat der Beteiligte damals ohne Diskussion bezahlt. Ich hoffe, daß ich dieses Level noch eine Weile beibehalten kann und rechtzeitig erkenne, wann ich es, wahrscheinlich erst mit den Zwei- und später mit den Vierrädern seinlassen sollte. Und bis dahin jeden 'Braten rieche'!
Deshalb werde ich auch weiterhin an Demos gegen Streckensperrungen teilnehmen. Ich werde meine 'Spielwiese' nicht einfach räumen und nur den Anderen überlasse ...
In diesem Sinne: bleibt wachsam!
Schöne Grüße, Bambi
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Knacki
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Knacki »

Was ich wirklich nicht begreife:

Warum bin ich auf dem Mopped ein unfehlbarer Held und im Auto ein seniler unfähiger Versager? :kratz:
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Bambi
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Bambi »

Hallo Knacki,
wer hat von Dir gesprochen!?
Übrigens bin ich im Auto genauso ein Held! Die Anderen aber nicht ...
Nein, Spaß beiseite: ich habe heute wegen leiser Rückenschmerzen (die nachher zum Glück vergingen) lieber den Transit statt der Big für den Arbeitsweg genommen. In Weyerbusch gibt es eine lange Rechtskurve mit Abzweig nach links im Scheitelpunkt und Cafe auf der einen, einer Bank-Filiale auf der anderen Seite dieses Abzweigs. Vor mir fährt ein Midi-SUV (vorwärts!) in eine Parklücke und schon das Manöver kam mir besch...eiden und ungeschickt vor. So ging zum Glück der rechte Fuß vom Gas zur Bremse obwohl der Wagen eigentlich aus dem Weg war. Aber die Dame reißt, fast noch im Ausrollen, die Tür auf und steht vor meinem Transit. Von vorne kommt ein Laster, Ausweichen für mich unmöglich. Also die bereits angesetzte Bremsung zur Vollbremsung umfunktioniert und rechtzeitig gestanden. Mein fragendes Heben beider Arme wurde mit einer wegwerfenden Bewegung beider Hände kommentiert. SO ETWAS meinte ich: denn sie wissen nicht was sie tun!
Ich könnte diese Litanei von durch mich verhinderten Unfälle ellenlang fortsetzen. Ich bekomme auch ca. ein halbes Dutzend Fälle zusammen in denen ICH doof war und der andere zum Glück aufgepasst hat. Beim Motorrad genau 2 (einer davon erst letztes Jahr, einer vor ca. 30 Jahren - DA wäre ich Pulver gewesen!), beim Auto eben ca. 4 mehr. Zweimal hat es dabei auch geknallt: meinen 15 m habe ich im Regen wegen unpassender Geschwindigkeit bei (bekannt) schlechten Reifen seitlich aufrecht im Graben geparkt und mit dem Caddy bin ich aus Unachtsamkeit einem Golf II ins Heck gestupst. Weil dessen Fahrer - Linksabbieger wie ich - den Gegenverkehr richtig eingeschätzt hatte. 150 Mark Schaden am Caddy, 2.500 Mark hat meine Versicherung für den Golf bezahlt ... Kleinkram, keiner verletzt, also alles im Lot nach meiner Einschätzung.
Ich bitte, das nicht als arrogant oder überheblich einzuschätzen. Aber ich versuche, beim Fahren alle Sinne auf diese Tätigkeit zu konzentrieren und habe den Eindruck, daß dieses bei Vielen nicht der Fall ist.
Schöne Grüße, Bambi
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Big Willi
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Big Willi »

Knacki hat geschrieben:Was ich wirklich nicht begreife:

Warum bin ich auf dem Mopped ein unfehlbarer Held und im Auto ein seniler unfähiger Versager? :kratz:
Das würde ich niemals behaupten. Weil's schlichtweg falsch wäre... Aber heute zählt leider nur noch schneller...höher...weiter... Wann kommt endlich der Tag, an dem zumindest der Großteil der Bevölkerung merkt, dass er damit auf dem Holzweg ist... :hmm:
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Fischi74 »

Ja, Motorradfahren ist ein Risiko, genauso wie die Teilnahme am Straßenverkehr oder das Leben generell ein Risiko darstellen. Auch wenn ich mich Zuhause einschließe, kann ich noch die Treppe herunter stürzen und mir den Hals brechen, weil aller Schutz nun mal relativ ist.

In Deutschland sind wir bei Sicherheitsvorschriften führend, was gewachsen und in vielerlei Hinsicht sinnvoll ist. Doch wenn ich mich in anderen Ländern umschaue, nervt mich die deutsche Regulierungswut mittlerweile zunehmend. Tausende Vorschriften nützen nichts, wenn sie nicht mehr durchschaut, angewendet und geprüft werden. (Als Fahrlehrer weiß ich leider von was ich rede.)

Auch ohne zusätzliche Vorschrift wird schon heute niemand daran gehindert, sich verantwortungsvoll um sein Leben und Tun zu kümmern. Das haben Millionen Generationen vor uns geschafft, auch wenn es natürlich immer Unvernunft, Übermut und Fehlverhalten gegeben hat und auch weiterhin geben wird. Denn manche Fehler muss man einfach selbst machen und erleben, um aus ihnen lernen zu können. Vielleicht kann hier die virtuelle Welt zukünftig zumindest ein klein wenig helfen, doch letztendlich bleibt es dabei: Das Leben ist ein Risiko und endet immer tödlich.
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von claus44 »

moin, als ich 1980 meinen führerschein gemacht habe lag der motorradbestand bei 740000, heute bei über 4400000... wenn man sich dann anschaut, was gekauft wird, ergibt sich, mir jedenfalls, folgendes bild... kinder groß, haus bezahlt, geld genug, alte einser pappe... bmw, ktm, ducati etc, natürlich so groß wie möglich mit allem, was die sicherheitskiste hergibt. jetzt neuerdings kommen noch airbagwesten dazu und alles chic. dann man los! ist ja wie fahrradfahren, verlernt man nie!
und dann kommt die realität. weil nicht nur der motorradbestand zugenommen hat, haben sich alle anderen fahrzeuggattungen auch verdoppelt oder verdreifacht. handy, navi oder anderer schnickschnack haben zur folge, das viele nur nebenbei autofahren. sprinterfahrer sind heute schneller als manches mittelkassemotorrad und haben ein handy u n d ein navi in der frontscheibe kleben. und dann sind da noch die ganz alten, die verträumten, die agressiven etc.
bei immer mehr wiedereinsteigern ist der prozentsatz derer, die nicht fahren können, natürlich hoch. kurven schneiden, immer auf der bremse, keine gesamtübersicht, unsicheres rumfußeln, keine routine, übergewicht etc machen es nicht besser. wenn man das so betrachtet sind die 600 toten pro jahr wenig.
als vielfahrer, mit der zrx und der dr 19 tsd km bis jetzt, verlass ich mich nie auf andere, weder autofahrer n o c h motorradfahrer. jeder macht fehler, nur bei uns sind die folgen schlimmer! wie sagt der ami... flip and move!
schönen mittwoch, claus 8)
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von fuenfroller »

Und zudem gibt es Studien, in denen ganz klar aufgezeigt wird, das die meisten Menschen im Bett sterben.
Was können und sollten wir dagegen tun? :hmm:
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Komikus
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Komikus »

das in dem Bericht ist keine Studie, das ist nicht mal ein falscher Umgang mit Daten!
Es ist nichts anderes als "das Leben führt zum Tode und mit dem Motorrad eventl. schneller.... es könnte aber auch mit dem Auto oder zu Fuß schneller sein...."

da werden Daten und Fakten miteinander gemischt, die im Sinne einer Auswertung überhaupt nicht mischbar sind.

Das Ergebnis der Studie sollte bestimmt sein, dass die deutschen Versicherer mehr Geld von Motorradfahrern verlangen können.
Sieht man sich ordentliche Studien zu diesem Thema an, am besten welche bei denen die Daten und Fakten auch öffentlich zugänglich sind, dann ergibt sich ein total anderes Bild!
Aber das ist hier scheinbar nicht das Ziel der Studie gewesen.

Wie ich schon immer sage: Wem bringt diese Aussage / Nachricht welches Ergebnis?
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Knacki
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von Knacki »

fuenfroller hat geschrieben:Und zudem gibt es Studien, in denen ganz klar aufgezeigt wird, das die meisten Menschen im Bett sterben.
Was können und sollten wir dagegen tun? :hmm:
Eine Religion erfinden ... ach nee, gibt es ja schon jede Menge :D
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Re: Unfallgefahr

Beitrag von senne0371 »

Dihydrogenmonoxid ( DHMO) is viel gefährlicher und tödlicher
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