Mongolei - Deutschland per Mopped

Veranstaltungen, an denen BIGler und Freunde teilnehmen oder gemeinsame Unternehmungen.
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hcw
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von hcw »

guter Einsitieg in den Tag - diese Lektüre ;)
Zitat Aynchel: "ein sauberes Moppet ist ein Zeichen für einen kranken Geist"
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kahlgryndiger
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von kahlgryndiger »

Das ist irgendwie so ein kleiner Reiseersatz inmitten meines Umzugs/Renovierungs-Urlaubs ... :good:
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Silke
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von Silke »

Heute wieder 660 Regnkilometer bei max 14 Grad. Ich bin VÖLLIG durchgefroren und hoffe, über Nacht wieder warm zu werden. Bin hundemüde, aber wir haben irgendwie in 2 Tagen 3 Zeitzonen gehopst und es ist noch gar nicht Schlafenszeit! Trotzdem: Gute Nacht!
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eltorte
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von eltorte »

Silke, ick bin dabei ..

Du hast Arsch inne Hose, och wenn er zerpiekt wird :)
Heute bei der Arbeit bin ich in mich gegangen und habe an Euch gedacht insbesondere an die Aktion ``Wald`` :)
Man nehme die klassische Mitteleuropäerin und stelle sich vor dass diese in Deiner Situation, ich will es nicht so im Detail beschreiben .. Das wär ein Fiasko :P aber Du rockst dit und deswegen haste meinen absoluten Respekt für die Nummer.

Nen Mädchen die den Herren der Schöpfung zeigt wo dit Schwimmerbecken iss :P
Danke für die POWER, nen Orientierungspunkt brauch ich auch :hi:
TORTE
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kahlgryndiger
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von kahlgryndiger »

Dem kann ich mich nur anschließen.
Keine schlechte Leistung von Euch beiden. Tagelang diese Etappen bei Regen und unkuscheligen 14°C erfordern Durchhaltevermögen.
Hut ab.
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mac_axli
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von mac_axli »

Mmm Pelmeni (auf den Bildern) - ist mein Lieblingsessen beim lokalen Russen!

Vielen lieben Dank für die schönen Berichte und wie Torte schon schrieb - Du hast echt A... inner Hose!

Viele Geduld und Kraft wünsche ich Euch fürs nächste Stück, ich fürchte so richtig schön wird es erst wieder im Baltikum :D Besonders das östliche Polen (Masuren) ist sehr schick!

Viele Grüße
Axel
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rainey
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von rainey »

Hab auch schon einiges hinter mir ... aber das ist schon Königsklasse, keine Frage, und dann eine Frau, Hut ab !!!

Wünsche gut zu ruhen...und auch den Rest zu packen !!!
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Silke
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von Silke »

Och, Ihr seid ja lieb! Würd normalerweise nicht so viele km abreißen am Tag, aber ich hab nur 14 Tage Visum in Russland :-(
Mein Ar... ruht super auf der Tenere, auch nach 2x770 Schlaglochkilometern tut er nicht weh. Noch nie sone tolle Sitzbank gehabt!

Russland ist jetzt nicht so mein favorisiertes Land auf der Route: zu unspektakulär (ich war gestern super enttäuscht vom Ural - da ist ja der Schwarzwald dramatisch gegen!). Aber der Altai war SEHR schön!

Mongolei war klasse, da war jeder Tag ein Traum: bis zu 370km offroad am Tag ist genau das, was ich liebe - und das in tollster Landschaft!

Freu mich auch schon aufs Baltikum und Polen, aber bis dahin ists noch weit...

Und die Pelmini waren voll lecker! Das war noch am Anfang von Russland, als ich noch Gerichte, die ich kenne auf der Karte gesucht und bestellt habe :-) Jetzt hab ich alle durch und nehm einfach irgendwas (Karte aufklappen, Finger rein und der Tante hinterm Tresen vorlesen) und es war immer lecker - wenn auch überraschend. Gestern wars plötzlich ein süßer frittierter Kloß. :-)

Wünsch Euch ne schöne Restwoche!
Silke
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anju
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von anju »

> Russland ist jetzt nicht so mein favorisiertes Land auf der Route: zu unspektakulär (ich
> war gestern super enttäuscht vom Ural - da ist ja der Schwarzwald dramatisch gegen!). Aber der Altai war SEHR schön!

Vom Altai aus führt eine kleine Strasse nördlich der mongolischen Grenze zum Baikal - die soll wirklich spektakulär, aber auch schwer (viel Wasser) sein.
Und Ural ist wirklich nix, kann man drüberspucken ;-)

> (Karte aufklappen, Finger rein und der Tante hinterm Tresen vorlesen)
Ich nehm immer das mit den meisten Buchstaben fürs Geld ;-) Gibt dann auch schonmal Bulleneier in Rumänien ;-)

> Wünsch Euch ne schöne Restwoche!

Viel Spass noch unterwegs


Andreas
http://www.anju.de
Tourberichte: Pamir II - Island - Pamir - Mongolei ...und weitere
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Silke
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von Silke »

Heute keine Frühstückslektüre für Euch, dafür was zum Wochenende :-)

Tag 16:
In einem Wort: kalt. In zwei Worten: sehr kalt! Wir verlassen Asbest (hier muß noch so einiges für die touristische Infrastruktur getan werden! :-) ) und eine Regenpause erlaubt es uns sogar, ein Foto vom Ortseingang zu schießen!
Wir lassen Yekatarinenburg links liegen. Ohne Gummistiefel, Regenmantel und Regenschirm macht eine Stadtbesichtigung keinen Sinn. Motorradfahren macht bei dem Wetter eigentlich auch keinen Sinn, aber so toll waren die „Ferien in Asbest“ jetzt auch nicht, daß wir sie hätten noch verlängern wollen! Immerhin sind die Sachen halbwegs trocken geworden. Aber nur halbwegs. Was ein Kunde mit dem Mietmotorrad, das ich überführe da an Alukoffern bekommt, ist eine absolute Frechheit! Uralt und undicht – da fehlt sogar ein Stück Gummidichtung! Mit Putzschwämmen verhindere ich ein Herumschwappen – den Geruch in den Boxen nach 3 Tagen Aquarium brauche ich bestimmt nicht zu beschreiben...
Wir rollern über den Ural, die geographische Grenze nach Europa. Nach 6000km durch Asien hat uns Europa nun wieder. Hat sich etwas geändert? Ich fühle mich ja schon seit Verlassen der Mongolei gelangweilt und „in Europa“, aber tatsächlich, es gibt eine Änderung: die Pumpsklodichte in den Straßencafes nimmt ab! Da wir in diesen Regentagen sehr viele Straßencafes zum Tee trinken besuchen, kann ich das ganz gut beurteilen. :-)
Heute lassen wir alle Sehenswürdigkeiten am Weg links liegen: Yekatarinenurg fiel ins Wasser, der Gulag „Perm36“ auch und eine Eishöhle ebenso. Die Eishöhle habe ich mittlerweile mobil von Yamaha. Handprotektoren waren in der Sparversion nicht drin und so peitscht der Regen gegen meine Hände. Die neuen Handschuhe sind zwar dicht, aber nicht für diese Temperaturen ausgelegt. Gestern war mir schon auf 100 Höhenmetern kalt, heute geht es im Ural auf über 500m, da ist mir mindestens 5x so kalt!
Der Ural selbst ist völlig enttäuschend: sanfte Hügel mit Wald, das war's. Da hat der Schwarzwald mehr zu bieten! An jedem Hang bleiben LKWs hängen und stauen den Verkehr ewig weit auf. Wir kommen kaum vorwärts durch den Regen.
Irgendwann merke ich, das Frieren verkrampft mich völlig. Ich nehme Schlaglöcher nur noch zur Kenntnis und rausche dann voll rein. Ich bin so verkrampft, daß ich nicht mehr schnell genug lenken kann, meine Hände krallen um den Lenker, daß es weh tut. Wir versuchen es mit „Wärme von Innen“ - Essen und noch mehr Tee. Beim Toilettenbesuch überfällt mich der Schüttelfrost und ich deklariere mich selbst zum Weichei und frage die Dame hinter der Theke, wo die nächste Unterkunft sei. „60km!“ Oh nein! Rico schlägt vor, auf den nächsten Kilometern einen Schlafplatz zu suchen und mich am Lgerfeuer zu wärmen. Mir ist zum Heulen. Ich kann mir gerade weder 60km Fahrt noch ein Nachtlager im Nassen vorstellen! Ich entscheide mich für die 60km, die nach 53km schon vorbei sind. Unser netter Gastgeber bietet Zimmer für keine 20€ und sagt, daß wir unsere Motorräder „nach 21 Uhr“ in der Reifenwerkstatt unter stellen können. Verwirrt gehen wir aufs Zimmer. Es ist doch schon 21:30! Sagt zumindest mein Handy. Das GPS sagt 20:30. Was stimmt nun? Rico geht in die Bar fragen und kommt lachend zurück. Es ist erst 19:30! Wir haben heute ganze zwei Stunden geschenkt bekommen! Die nutzen wir aber nun nicht mehr. Ich lege mich mit langer Unterhose, Fleece und Schal ins Bett und merke erst spät, wie die Wärme in mich zurück kommt!
Gefahrene km: 653

Tag 17:
Heute nutzen wir die zwei Stunden, die wir gestern geschenkt bekommen haben! Wir stehen einfach nach „unserer“ Zeit auf und fahren nach „neuer“ Zeit ab! So sind wir um 7 Uhr früh schon auf der Straße – und das völlig entspannt und ausgeschlafen! Über Nach hat der Regen auch aufgehört und die Sonne tut ihr Bestes, um gegen die Wolken anzukommen. Im Laufe des Tages wird sie gewinnen!
Wir haben genug von LKWs und suchen uns auf der Karte eine kleine „gelbe“ Straße heraus. Keine LKWs dort und sowieso verdächtig wenig Verkehr. Ob es an den vielen Schlaglöchern und dem „zerbombten“ Asphalt liegt? An einer Tankstelle (Zapfsäule an Container) fragt uns ein Mann, wohin wir wollen. Komisch, das ist uns zuletzt in der Mongolei passiert, daß uns jemand fragt! Dann erzählt er noch irgendetwas von einer Brücke, aber ich denke mir „egal, dann furten wir halt!“. Wir fahren weiter – und plötzlich wissen wir, warum das alles: die Straße wird zur verspurten Sandpiste! Na Danke! Ich habe einen mittlerweile gut 17tkm alten Metzeler Sahara3 Reifen vorne und einen „gut eingefahrenen“ Second Hand Tourance hinten. Und eine voll beladene und gerade erst voll getankte Reiseenduro mit schwachem Fahrwerk! Mich schockt die Situation dennoch weniger als Rico, der sofort das wilde Schlingern anfängt. Ich sehe meine Chance in „im Zweifel Gas“ und mir wird plötzlich ganz schön warm in meiner GoreTex Jacke mit Winterfutter, Fleecepulli, Fleecejacke und Regenhandschuhen! Anhalten kommt aber auch nicht in Frage, weil ich nicht weiß, ob das geht und ob ich dann wieder weg komme. Also schön unter Zug halten, die Kiste! Bis es nicht mehr geht. Da war ja noch was mit „Brücke“. Die gibt’s nicht, stattdessen eine schwimmende Ponton – Konstruktion. Aber auch das geht! Nach ca. 30km erreichen wir ein Dorf und es gibt auch wieder Asphalt – und ein Eis! Denn kalt ist jetzt niemandem mehr! Und dsas mit den „kleinen gelben Straßen“ sollten wir hier in Zukunft lassen. Wäre das nicht Sand gewesen – ich möchte nicht wissen, wie das Ganze bei Lehmboden nach 3 Tagen Regen ausgegangen wäre!
Wir kommen nach Tatarstan, einer russischen Region mit eigener, muslimischer Kultur. Die Holzhäuser sind hier besonders bunt und reich verziert, richtig schön hier! Felder wechseln mit Hecken und kleinen Wäldern ab – das tut dem sibiriengeplagten Auge gut! Und meiner Seele auch, denn nach 3 Tagen Regen und über 3000km unveränderter Landschaft war mir jegliche Lust an der Reise abhanden gekommen.
Wir erreichen gegen Mittag Kazan und laufen durch Prunkstraßen zum Kreml über der Wolga. Eine sehr schöne Stadt mit ganz eigenem Charakter. „Tartastan“ eben! Die neue Moschee (2005 fertig gestellt) im Kreml ist nur von außen schön, schade! Wir genießen das schöne Wetter, essen noch ein Eis und finden, daß Kazan kein schlechter Ersatz für Yekatarinenburg ist!
Gefahrene km: 448, davon offroad: 30

Tag 17:
Wir verlassen Kazan und folgen noch einige Kilometer der Wolga, die hier z.T. breit wie ein See ist. Je näher wir Moskau kommen, desto schlimmer wird der Verkehr. Es gibt keine Autobahnen und so muß alles, was nach Moskau möchte (oder von dort kommt) über diese eine Landstraße. Es ist so ätzend! Den ganzen Tag hängen wir im dichtesten LKW Verkehr, ein Stau folgt dem anderen, jeder holprige Bahnübergang ist Ursache von kilometerlangem Stau. Ich könnte echt kotzen! Früher dachte ich immer, wenn Leute nach Vladivostok oder Magada gefahren sind „Wow“! Heute denke ich: „Was für Idioten! Können nur tausende Kilometer geradeaus fahren durch immer gleiche Landschaft und haben doch immer nur das Heck eines LKWs gesehen!“ Ich habe riesigen Frust. Einzige positive Bemerkung des Tages: ich habe noch nie auf einer so tollen Sitzbank gesessen wie auf der dieser Tenere! Nach nun fast 5000km sitzend und Langstrecke von bis zu 10 Stunden tut immer noch nichts weh! Wie bekomme ich bloß diese Sitzbank auf mein Motorrad? Mit solchen und anderen Fragen versuche ich, mir die Langeweile und Frustgedanken zu vertreiben. Es gelingt mir nicht ganz. Weil ich nochmal mit dem Motorrad in die Mongolei will, plane ich Alternativrouten mit „so wenig Rußland wie möglich“. Schwierig, nur mit der mentalen Landkarte. Aber auch an einer realen Landkarte mangelt es und mittlerweile. Ricos GPS hat vor 2 Tagen einfach mal beschlossen, alles, was es mal wußte, zu „vergessen“, mein GPS hat nichts vergessen, aber paßt in keine Halterung und eine Papierstraßenkarte für diese Route haben wir auch nicht. Und auch in keiner der 4 besuchte Buchhandlungen gefunden. Aber wir können ja beide kyrillisch lesen und kommen klar. Auch ein Zeitvertreib: jedes sinnlose Reklameschild am Straßenrand lesen. Lustige Ortsnamen gibt es auch. Aber nichts hilft gegen den Frust, im Grunde seit 5000km hinter LKWs her zu fahren. Das schwarze ölig rußige Zeug, was ich mir am Abend aus dem Gesicht wische (ich fahre mit Crosshelm), habe ich auch in der Lunge. Ich könnte glatt das Rauchen anfangen!
Wir finden einen Schlafplatz in einem Wäldchen und weil Ricos Kocher seit 4 Tagen verstopft ist und meiner zu Hause („wir brauchen ja keine zwei“) bleibt die Küche kalt. Rico hat zumindest für Tee/Cafe noch ein kleines Kännchen, das man direkt ins Feuer stellen kann!
Gefahrene km: 715

Tag 18:
Zurück auf die Straße, zurück in den Wahnsinn. In Sibirien war weniger Gegenverkehr, da konne man noch gut überholen. Hier ist einfach in jeder Richtung zu viel los. Es wird sowieso 3-spurig gefahren, aber weil das jeder (und in jeder Fahrtrichtung) macht, ist das auch nicht so besonders effektiv. Auf der Karte (wir durften bei zwei Russen mal kurz in eine Papierkarte schauen) sieht es aus, als wäre Moskau von zwei „Autobahnringen“ umgeben. In Wirklichkeit sind es zwei Landstraßen, über die alles an Verkehr rollt, was nicht nach Moskau will. Also wir auch. Moskau ist zu groß und die verbliebene Zeit auf meinem Visum zu kurz! Und außerdem ist Moskau nur 2 Flugstunden von Zuhause weg und eine eigene Reise wert! Nur 2 Flugstunden nach zu Hause... Ich habe echtes Heimweh. Nachdem ich schon 6x mit dem Flugzeug in Moskau gelandet bin, nähere ich mich nun mit dem Motorrad. Und was war mir lieber? Das Flugzeug! Diese Reise hat mit Motorradfahren absolut nichts mehr zu tun. Der Fahrspaß war in der Mongolei und im Altai. Alles andere ist „Kilometerfressen“, „LKW Kampf“ und „Regentanz“. Warum gibt es s viele Reisende, die diese Route wählen? Weil sie einfach ist, weil sie europäisch ist, weil sie asphaltiert ist und weil man hinterher trotzdem vor allen als „Held“ da steht. „Wow“, dachte ich ja bisher auch... Ich schiebe weiter dicken Frust. Wir gurken nun schon den 2. Tag um Moskau herum und sind immer noch nicht vorbei! Heute wollen wir auch nicht wirklich weit, wir sind eingeladen bei einem deutschen Freund von Rico, der ca. 50km südlich von Moskau lebt. Er hat hier eine Oase mit Obstgarten, Hängematten und Katzen und wir genießen einen entspannten Tag mit lecker Gartenost und Grillfleisch. Ich hoffe, daß das meine Laune dauerhaft hebt!
Gefahrene km: 304

Fotos hier: https://www.facebook.com/media/set/?set ... fb063d2734
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von eltorte »

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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von mac_axli »

Uiuiui - das klingt ja nicht mehr so richtig lustig :hmm:
Hoffentlich schimpft Dein Arbeitgeber nicht wegen den letzten Reiseberichten - danach würde ich sone Reise nie machen :D

Die Mongolei-Strecke klang ja richtig schick - sowas täte mich auch mal sehr interessieren. Aber Zeit und Geld ... :(

Na los jetzt - noch ein "Stückchen" und Ihr könnt in die Ostsee huppen und entspannen!

Viel Glück Euch!
Axel
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von BIG-Driver »

Hallo Silke,

ich muß schon sagen, ein KLASSE Bericht, besser als manches Buch!!! :good:
Bei solchen Touren-Erlebnissen kann ich schon eine ganze Weile nicht mehr groß mitreden, aber mir geht´s ja darum, Dir höchsten Respekt zu zollen, ich denk, da hätt ich oder ein anderer Kollege schon längst die Segel gestrichen :oops: .
Alle Achtung!!!
Ich soll Dir noch vom Andreas Kerschbaum (Kerschi) aus Rothenburg o.d.Tauber einen schönen Gruß ausrichten.
(Kuckst Du auch -Gute Laune Tread-)
Der Kollege ist ja eingefleischter Tenere-Fahrer, und deshalb auch im Tenere-Forum unterwegs.
Er kennt Dich wohl daher. Auf jeden Fall schöne Grüße und Du sollst weitermachen!

Also von mir natürlich auch schöne Grüße und trotzallem viel Spaß beim :moto:
Wolfgang
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von eltorte »

Tach Silke, wie läuft`s ?
Freue mich auf den nächsten Bericht und hoffentlich bessere Rahmenbedingungen!
gruss Torte :hi:
Aynchel
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von Aynchel »

die ist schon in D
Aynchel aus Meddersheim
_____________________________________________________________________________________________________________

ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von eltorte »

ok .. :hmm:
dachte da kommt noch der Abschluss der Tour ..

Silke war ganz schön an der Grenze glaub ich .. :hmm:
gruss Torte
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von eltorte »

:freund: boom! reicht locker :)
Torte
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von Silke »

Ich war an 4 Landesgrenzen. :-) Aber ich kann noch viel mehr, keine Sorge! :-)
Sind jetzt bei Gera (alles angesoffen) und morgen noch nach Tübingen, die Moppeds abgeben. Erstmal was essen, weiss nicht, ob ich heut noch was schreibe :-)
Silke
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von Silke »

Schreib ich nchste Woche was dazu.
Ja, ich bin auch in Tenere - Kreisen unterwegs. :-) Ich hab ja selbst eine 30 Jahre alte und fahre seit über 9000km son neumodisches Ding über 2 Kontinente :-)
Jetzt erstmal Pizza futtern. Junk Food! :-)
Silke
Zuletzt geändert von Silke am 01.08.2014, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mongolei - Deutschland per Mopped

Beitrag von kahlgryndiger »

Yes you got it :D :good:
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