Lenkschloß SR 41/42 tauschen

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Lenkschloß SR 41/42 tauschen

Beitrag von Gast »

Axel hat sich die Arbeit gemacht und den Tausch des Lenkschloßes an SR 41/42 dokumentiert:
(Ich hab mir erlaubt hier und da nachzubessern -Stefan RB)

Lenkschloß wechseln an der SR 41/42.
Der Schnabel sollte abgebaut werden, das Schloss ist besser zugänglich, man kann besser arbeiten. Es geht auch ohne Demontage, aber die Gefahr des Plastikbruches ist doch groß. Das freut ela.:o)
Zuerst muss die Abdeckung des Schlosses ab: Den Niet bekommt man am leichtesten aus dem Rahmen indem man diesen zusammen und mit Hilfe des Deckels heraushebelt.

Schlüssel ganz wech?
Dann in die Mitte des Schlosses einen Körnerpunkt setzen, das Schloß aufbohren. Evtl. mit einem gößeren Bohrer nachbohren. Eine möglichst dicke, kurze Blechschraube in das Schloß drehen und das Schloß heraushebeln.Das geht am besten mit einem so genannten Kuhfuss, man hat einen ausreichenden Hebelarm und kann sich schön am Rahmen abstützen. Der Kraftaufwand ist nicht hoch, der Rahmen wird nicht beschädigt. Hinter dem Lenkschloß muß eine große Spiralfeder sitzen. Wenn sie nicht mit rausgekommen ist, suchen und ausbauen. Schloßaufnahme ausleuchten, gucken ob alles draussen ist. Sollten Bohrspäne nach innen gefallen sein , landen diese im Lenkkopflager!!! In diesem Fall Gabelbrücken ausbauen und Lager reinigen!!!!

Ein neues Schloß mit neuer Spiralfeder rein und auf Funktion prüfen. Nicht mit Gewalt, das neue Schloß geht mit etwas rütteln und schütteln von Hand rein, bis zum Verriegeln der Lenkung. Wenn nicht, stimmt was nicht. Schloß raus und nachgucken. Wenn noch vorhanden und in Funktion kann sogar der original Deckel und Niet wiederverwendet werden, passt ggf. besser als das Zubehörteil.

Nun noch Schnabel anbauen, fertig.

Axel...so einfach ist das.

Editiert 29-03-2009
© Stefan RB 2009 http://www.hessler-motorsport.de" target="_blank" target="_blank" target="_blank

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ACHTUNG!!! Grundsätzlich gilt!!!
Alle dargestellten Umbau-/Reparaturhinweise erheben NICHT den Anspruch auf Vollständigkeit. Die beschriebenen Umbau-/Reparaturmassnahmen sind nach besten Wissen erstellt. Dennoch sind auch hier Fehler nicht unmöglich!
Ausserdem ist zu beachten, das bei allen Umbauten oder Reperaturen mindestens technische Grundkenntnisse und ordentliches Werkzeug vorhanden sein sollten.
Nun aber viel Spass und Erfolg beim Basteln an Eurer SUZUKI.
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