Stau durchfahren - Petition zur Legalisierung

[Aynchel]

moin auch

bitte bei der unten stehenden Petition 91425 mitmachen

https://epetitionen.bundestag.de/petiti" onclick="window.open(this.href);return false; ... 25.nc.html

Bitte nehmt euch 5min. und macht mit / wenn möglich bitte auch in anderen Foren usw. teilen

[DR-TOM]

Link funzt nicht...

[Alex1989]

https://epetitionen.bundestag.de/petiti ... $.a.u.html" onclick="window.open(this.href);return false;

[duzuki]

Erledigt

[Bambi]

Hallo zusammen,
schon vor ein paar Wochen in einer FB-Gruppe gefunden und gezeichnet. Teilen hierher vergessen ...
Schöne Grüße, Bambi

[DR-TOM]

Jetzt aber...

[rollyrichter]

...ich auch

[FUNKer]

metoo

A. aus M.

[Niko]

Ich bin dagegen ... was soll das???

Werde dann dabei ja nicht mehr von solchen Pfosten beschimpft .....und der Reiz des Verbotenen bleibt auf der Strecke

[Indyjaner]

Naja, sich am Stauende mit Mopetklamotten bei > 30 C° anzustellen ist nicht gerade prickelnd, und mit einer Enduro schon gar nicht. Aaaber es muss ja noch die Rettungsgasse gebildet werden. Spätestens da ist kein vorbeikommen mehr - wenn sie dann mal da ist. Es sei denn ich benutze verbotenerweise die Rettungsgasse und Fahre den Ersthelfern am Einsatzort übers Gerät, und oder vor den Füßen rum. Den Standstreifen darf und will ich auch nicht benutzen, da ziehen auch viele Deppen einfach raus die es nicht abwarten können. Ich muss auch zugeben ich habe nicht alles gelesen was da so im Link aufgeführt war...aber so könnte ich mir das vorstellen. Früher konnte ich die Autobahn (wenn ich denn mal drauf war) immer verlassen. Heute mit Wildzäunen und Betonleitmauern ist das mit der Dicken fast unmöglich geworden.

Gruß Indy

[duzuki]

Muss da ein wenig Wiedersprechen
Fahre seit ewigen Zeiten beim Stau durch die Mitte , aber nur erster Gang knapp über Standgas
und bei Vollsperrung nie bis ganz vorne weil ich da keinem auf den Sack gehen will
Platz um eine Rettungsgasse zu bilden findet man mit dem Moped immer zumindest hatte ich damit
noch nie ein Problem
Habe allerdings kein Verständnis für die Idioten die bis vorne fahren oder Laufen um zu Gaffen oder in einem absolut
unangemessenen Tempo durch den Stau zirkeln

[Indyjaner]

das ist aber sehr dünnes Eis...





Gruß Indy

[Pixxel]

mMn sollte es nach Verstand geregelt werden (was es momentan nicht ist!).

Es würde ja nix helfen wenn es dann heißt "ihr dürft durchfahren, aber nicht in der Rettungsgasse und nicht auf dem Standstreifen"
wo soll man denn dann druchkommen?! drüberfahren?

ich fahre dann auch mal durch das was eine Rettungsgasse sein soll, aber:
1. die Staus in denen ich das gemacht habe waren von den idiotischen Autofahren ohne Unfall aus Spaß produziert
2. fahre ich dann von Lücke zu Lücke, die meisten schaffen es ja nichtmal näher als 100m an den Vorfahrenden ranzufahren

Ich würde es gerne sehen wenn es legalisiert werden würde... aber ich glaube daran soweit wie an den Weihnachtsmann. Die Politik erlässt und ändert keine Gesetze um etwas zu erlauben sondern um etwas zu verbieten. Und Ahnung vom dem worüber sie reden haben sie eh nicht.

[Bambi]

Hallo zusammen,
im GN-Forum hat mein Freund Ernst gerade seinen überaus verständlichen Standpunkt klargemacht (Ernst ist freiwilliger Feuerwehrler!):

Hallo Bambi,

in der Petition wird angegeben: "Nach geltender Rechtslage ist sowohl das Hindurchschlängeln zwischen stehenden Fahrzeugreihen als auch die Benutzung der Standspur verboten." Quelle ADAC

Paragraf 11 Abs. 2 StVO sagt: „Sobald Fahrzeuge auf Autobahnen sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder sich die Fahrzeuge im Stillstand befinden, müssen diese Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen zwischen dem äußersten linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen für eine Richtung eine freie Gasse bilden.“

Der ADAC schreibt hier zu: „Eine Rettungsgasse ist nicht erst dann zu bilden, wenn sich Einsatzfahrzeuge von hinten nähern, sondern bereits dann, wenn der Verkehr stockt. Ein späteres Bilden der Rettungsgasse ist aufgrund von Platzmangel oft nicht möglich. Deswegen ist es besonders wichtig, frühzeitig zur entsprechenden Seite zu fahren. So tragen Sie dazu bei, dass hilfsbedürftige Personen schnellstmöglich Hilfe erhalten.“


Ich frage mich jetzt, zwischen welchen stehenden Fahrzeugreihen soll man sich noch durch schlängeln? Es wurden doch schon Rettungsgassen gebildet!
Also soll hier doch das befahren von Rettungsgassen legalisiert werden oder etwa nicht?!

Ich stelle mir (oder besser doch nicht) folgende Szene vor:
In der Rettungsgasse auf der A 61 vor Abfahrt Nürburgring 100 Motorräder auf dem Weg zum „Anlassen“. Plötzlich und unerwartet kommt das Ende der Rettungsgasse an der Unfallstelle! Warnkegel - Absperrung der Fahrbahn ist schon vorhanden, aber noch nicht mit einer ausreichenden Zahl von Hilfskräften oder Polizei gesichert!
Wohin fährt dann der Krad, Quad oder Gespannfahrer jetzt? Ach ja, die Autofahrer lassen ja Lücken damit die Motorradfahrer wieder einfädeln können!

Oder noch besser! Motorräder und Quad´s passen ja durch die Warnkegel – Absperrung der Einsatzkräfte! Daher dürfen in diesem Fall Motorräder langsam und vorsichtig durch die Gaffer, Trümmer, Verletzten, Helfer und Rettungskräfte fahren um schnellst möglichst die Staulänge zu verkleinern und die Rettungsgasse wieder frei zu machen!

Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen darf, dass insbesondere Motorradfahrer sich gerne schon mal an Unfallstellen vorbei drängeln!


Bambi,
ich werde mich an dieser Petition nicht beteiligen!

Viele Grüße,
Ernst

Und ich:

Hallo Ernst,
ich gebe Dir mit dem beschriebenen Szenario durchaus recht und habe selbst schon ähnlich Überlegungen angestellt.
Wenn ich aber meine eigenen bisherigen Erfahrungen mit einbeziehe habe ich in all den Jahren nur einmal die Kolonnenspitze bzw. Unfallstelle erreicht (da war aber auch schon alles vor Ort und der Verkehr wurde vorbeigeleitet) und ansonsten bin meist an der nächsten Ausfahrt abgefahren. Mal abgesehen davon, daß glücklicherweise in den meisten Fällen unglücklich havarierte Fahrzeuge oder harmlosere Unfälle der Grund für zähfließenden Verkehr und Stillstand sind. Oder ellenlange Baustellen über Jahre hinweg wie hier in der Gegend ab Dreieck Heumar bis hinter Leverkusen. Außerdem würde ich, so ich tatsächlich solcherart an einen Unfallort käme, gewiß Hilfe leisten und nicht blöde im Weg stehen und/oder filmen oder mich vorbeimogeln ... Wenn ich nicht, wie in letzter Zeit - auch glücklicherweise bei eher harmlosen Geschichten - mit der angebotenen Hilfe von den Rettungskräften barsch abgewiesen werde. Früher hieß es dann eher 'Schau mal nach dem Verkehr' und 'Klaub' mal die Trümmer von der Straße' bis hin zu 'Fass mal hier an'. Ich habe nach den häufig geschilderten Geschichten sogar zum Teil Verständnis, aber eben nur zum Teil. Hatte in den letzten Jahren zwei solcher Erlebnisse.
Aus der Summe dieser Erfahrungen habe ich unterschrieben ...
Aber selbstverständlich respektvolle und liebe Grüße für einen gut vertretenen und begründeten Standpunkt, Bambi
PS: Quad und Gespann sehe ich wegen der de facto vorhandenen Mehrspurigkeit ohnehin anders. Was natürlich angesichts der Ausmaße manches bekofferten Riesen-Tourers vielleicht auch wieder in Zweifel gezogen werden kann. Aber die Erst-Genannten müssen bei Langsamfahrt oder gar Stillstand auch nicht fortwährend jonglieren wie die Einspurigen.

Ich finde, daß beide Standpunkte vertretbar sind. Hoffen wir, daß die Politik diesmal das Beste draus macht!
Schöne Grüße, Bambi

[BIG Jesen]

Ich habe gezeichnet, denn ich sehe immer das Positive. Klar hat jede Medaille zwei Seiten, aber die geistige Umnachtung einiger Mitmenschen kann kein Gesetz der Welt regeln.

[Pixxel]

dein Freund hat ja durchaus Recht. Wenn 100 Motorräder gleichzeitig durch einen Stau fahren der dann tatsächlich in einem Unfall endet ist das scheiße und - gelinde gesagt - unpraktisch.
ABER: wieoft fahren 100 Motorräder zusammen über die Autobahn? Also sollen alleimmer "bestraft" werden und nicht durchfahren dürfen nur weil wenn es "zuviele" auf einmal machen es Probleme geben kann wenn es einen Unfall gab?
Halte ich nicht für fair.
Wie gesagt: mit Verstand würde man in der Situation wohl denken: "mm ok wir sind eine große/riesige Gruppe, können also weder schnell wieder einfedeln noch kommen wir generell schnell da durch (100 Motorräder hintereinander mit 1m abstand: 350 meter!). Also bleiben wir/ich stehen und fahren nicht durch".
Wer aber nun meint das man alles totregulieren muss und Verstand darf es nicht geben: Gegenargument: 100 Motorräder stehen auf dem Weg zum Anlassen im Stau, es sind 30-40°C Lufttemperatur und sie stehen Mittags auf der schon extrem aufgeheizten Fahrbahn. Während schon 1-2 RTW+ nen PolizeiVW und Feuerwehrauto schon auf dem Weg sind geht nen Anruf ein: "hier kippen gerade nacheinander die 100 Motorradfahrer in der Hitze um und werden bewustlos!"
Cool, jetzt braucht es eine Armee von Rettungskräften um 100 Motorradfahrer zu versorgen und evt heißgelaufenen Motorräder im Zweifel sogar abzuschleppen. Sicher der Traum von jemandem bei der Feuerwehr.

Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen darf, dass insbesondere Motorradfahrer sich gerne schon mal an Unfallstellen vorbei drängeln!

wenn ich sowas lese... ja tun sie, weil sie vorbeipassen und sehen wo sie hinfahren! Wer glaubt das die Autofahrer die nicht gerade mit Filmen beschäftigt sind nicht durchfahren würden wenn sie eine 2,5 Meter breite Stelle sehen würde denkt nicht mal 5 Minuten nach.

[jöärch]

Meines Erachtens wir so eine Sache in Deuschland mit tausend wenn und abern von vornerein kaputt diskutiert.
Ich bin häufiger beruflich in Belgien unterwegs und darf mich dort an den wenigen aber intensiven Staus rund um Brüssel erfreuen.
Die Mopeds fahren mit Warnblinklicht im angepassten Tempo durch den Stau. Die Autofahrer machen übrwiegend bereitwillig Platz.
Es funktioniert dort recht gut mit staatlicher Erlaubnis. Aber auch in Italien habe ich, ohne die staatliche Erlaubenis, gute Erfahrungen gemacht. Da fahren die Italiener überwiegend auf der Standspur am Stau vorbei und keiner regt sich auf.
Ich hatte selbst dort die Polizei auf der Standspur hinter mir mit Blaulicht, bin von der Standspur auf die rechte Spur rüber, habe die Polizei vorbei gelassen und bin moderat hinter denen her. Auf der Standspur haben mich dann sogar noch paar Italiener überholt, denen ich zu langsam war, und die sich dann direkt an den Streifenwagen gehangen haben. Interessiert da keinen, da es da nicht den nervigen Verkehrsneid gibt wie beim deutschen Autofahrer. Warum fahren die da auf der Standspur? Weil die deutschen und andere Touristen in ihren Dosen absichtlich die Spur dicht machen. Allerdings reagieren die ital. Mopedfahrer da auch was emotionaler und gestenreicher als der deut. Mopedtreiber

Wenn auch der letzte LKW Fahrer in einem Stau nicht mehr auf der mittleren Spur zu finden ist, dann fange ich bezgl. Rettungsgasse und Mopedfahrer, die diese dann blockieren,, auch nicht mehr an mitzdiskutieren. Siehe erste Aussage oben.

greetz

Jöärch.....done is better than perfect

[Bambi]

Hallo Pixxel,
der Ernst gehört zur ruhigen Sorte. Der nimmt sowas zwar zur Kenntnis und nennt Fehler ggf. beim Namen aber er regt sich nicht auf.

Übrigens, wenn sich in England zähfließender Verkehr bildet ziehen die Autos nach links und lassen Dich mit dem Moped rechts durch! Schon einige Male erlebt. Die gucken an der Ampel eher irritiert wenn Du NICHT vorziehst ... und der Platz dafür wird gelassen!
Schöne Grüße, Bambi

[Timmy]

Ob es nun legal ist oder nicht, ist mir ehrlich gesagt Wurst.
Wenn 30°C im Schatten sind, dann bin ich mit Blinker rechts langsam auf dem Standstreifen zur nächsten Ausfahrt gekullert.
Hat ja auch keiner was von wenn ich nen Hitzeschlag auf der Autobahn bekomme.
In den wenigsten Fällen steht der Verkehr auch Vollständig, meist eiert es sich so dahin und das will dann auch erstmal erkuppelt werden
Nee danke ohne mich. Wie Alex schon schrieb, den Verstand walten lassen und dann wird auch niemand böse.
Die 1-2 gekränkten Autofahrer kann ich verschmerzen.

Timmy... Bewundert die Weitsichtigkeit von Autofahrern anderer Länder