Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Alles was irgendwie mit der BIG (oder auch anderen) zu tun hat.
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Bigfoot
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Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Bigfoot »

Hallo,

habe grad an meiner Big 2 neue Gabelfedern eingebaut - theoretisch kein Problem, mach das eigentlich auch nicht zum ersten Mal.

Habe die Gabel nicht komplett zerlegt, nur Deckel oben auf, Öl ausgekippt und abtropfen lassen - paar Tage bis die neuen Federn gekommen sind.
Jetzt wieder zusammengebaut, neues 10er Öl, Luftkammer nach Empfehlung vom SRB auf 155mm (entsprach knapp unter 600ml pro Holm?), Feder mit der engen Wicklung nach oben wieder rein, die Scheibe/Teller drauf, Hülse oben rein - steht bei auseinandergezogenen Holmen ca 1,5cm über, also Deckel wieder drauf und alles wieder eingebaut. Negativfederweg geprüft - mit Fahrer ca 45mm, SRB empfahl 40mm - sollte passen.

Problem ist nur: wenn ich die Gabel jetzt ein- und aus federn lasse gibts ein seltsames reibendes/schleifendes Geräusch, als ob die Feder oder irgendwas innen am Holm kratzen würde... War vorher definitiv nicht, Gabel an der anderen Big ist auch vollkommen ruhig...
Was hab ich jetzt falsch gemacht? :kratz: :hmm:

Der Faltenbalg ists nicht, Bremsleitung, Kabel, Tachowelle etc scheuern nirgends, Staubkappe etc sieht soweit sichtbar sauber und unbeschädigt aus...Moped hat auch erst 17tkm (trotzdem war das Öl in einem Holm rot, im anderen farblos Bild :kratz:)
Was mir aufgefallen ist: als ich die zusammengeschobenen Holme nachm abtropfen umgedreht ist dort drin etwas hörbar hoch und runter gerutscht, zu sehen war von oben nichts. An beiden gleich, bei auseinander gezogenen Holmen wars weg. Normal oder könnte das schon mein Problem sein?

Noch einer ne Idee was ich falsch gemacht haben könnte oder noch probieren könnte oder muss ich doch alles wieder ausbauen und die Gabel komplett zerlegen? :cry: :x

Gruß
Bigfoot
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matzejochen
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von matzejochen »

Hi Bigfoot,

mir fällt leider auch nicht ein, was es sein könnte. Aber, evtl. helfen dir die Bilder bei der Fehlereingrenzung.

Gabel 43er:
Bild

Gabel bis Baujahr 89:
Bild

Gemäß Anleitung vom Stefan passt es...

"Wirth Gabelfedern nach Fahrergewicht 89.00 EUR
Produktbeschreibung
ein guter Anfang! ... und bringt extreme Verbesserung
Gabelfedern mit jetzt NEU mit ABE!
Bitte gebt bei Eurer Bestellung das Fahrergewicht und Baujahr an, damit wir die genau
passenden Federn aussuchen können! Einfach in das Kommentarfeld, beim zweiten
Schritt im Bestellvorgang.
Weitere Produktbilder

Umbautipps
ACHTUNG!!! Grundsätzlich gilt!!!

Alle dargestellten Umbau-/Reparaturhinweise erheben NICHT den Anspruch auf
Vollständigkeit. Die beschriebenen Umbau-/Reparaturmassnahmen sind nach besten Wissen
erstellt. Dennoch sind auch hier Fehler nicht unmöglich!

Ausserdem ist zu beachten, das bei allen Umbauten oder Reperaturen mindestens technische
Grundkenntnisse und ordentliches Werkzeug vorhanden sein sollten.
Nun aber viel Spass und Erfolg beim Basteln an Eurer SUZUKI.


Allgemeines zum Fahrwerk

Die originalen Federbein- und Gabelfedern der DR BIG, und besonders die der Modelle ab
1991 / SR 43 sind sehr weich abgestimmt und ausserdem nicht progressiv in ihrer Kennlinie.
Das führt bei voller Beladung im ungünstigen Fall sogar zum Durchschlagen von Gabel und
Federbein.

Besonders Gabelfedern führen ein schweres Leben: Die Aufgabe der Gabelfedern, zunächst
weich anzusprechen und mit zunehmender Belastung nicht durchzuschlagen, ist mit den
originalen linearen Federn kaum zu lösen. Zudem verlieren sie mit der Zeit ihre Kraft und
Spannung. Hier bieten die progressiven Gabelfedern von Wirth seit vielen Jahren bewährte
Abhilfe:

- dank progressiv härterer Gabelfedern höhere Belastbarkeit
- weniger Bremstauchen - keine Schwammigkeit
- kein Durchblasen der Simmerringe mehr - besseres Ansprechen
- idealer Ersatz für erschlaffte Originalfedern
- mit ausführlicher Anleitung und mit Gutachten

Deswegen mein Tipp: Optimiert das Fahrverhalten der BIG durch den Austausch der
Original-Gabelfedern. Progressive härtere Federn sorgen für ein direkteres Fahrgefühl mit
mehr Reserven bei sportlicher Fahrweise und hoher Zuladung.

Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollte man dabei gleich das Gabelöl erneuern, ich empfehle
Gabelöl Shell Advance SAE 10.

Anleitung Überholung Telegabel / Austausch Gabelfedern

Die professionellste Methode, eine Telegabel zu überholen, ist natürlich selbige komplett zu
zerlegen. Achtung! Dazu werden aber diverse Spezialwerkzeuge und besonders auch
Kenntnisse benötigt. Die Sechskantschraube am unteren Ende des Gabelholms ist KEINE
Ölablaßschraube!

Um die Gabelfedern auszutauschen und eine einfache Reinigung der Gabelholme
vorzunehmen (besonders wichtig beim Einfüllen von frischem Gabelöl), muss man lediglich
die obere Verschlußschraube des Gabelholms öffnen. Beim Ölwechsel muss man allerdings
doch die Gabelholme komplett ausbauen. Oft ist die obere Verschlußschraube sehr fest.
Wenn man den Gabelholm ausgebaut hat, hat man keinen vernünftigen Gegenhalt und so ist
es beinahe unmöglich, die Schraube zu lösen (NIEMALS den Gabelholm in einen
Schraubstock einspannen!!!). Zum Lösen der oberen Verschlußschraube geht man wie folgt
vor: Zunächst Schrauben der oberen Gabelbrücke lösen. Die Klemmung der oberen
Gabelbrücke ist auch dafür verantwortlich, dass das Gewinde der Verschlußschraube
zusätzlich zusammengedrückt wird. Die untere Gabelbrücke wird noch nicht gelöst, sie gibt
den Gegenhalt, wenn man nun mit einem Ringschlüssel (die Verschlußschraube ist aus Alu
und empfindlich!) die Verschlußschraube öffnet. Nach dem Abnehmen der
Verschlußschraube können die Gabelfedern nach oben herausgezogen werden, ggf. ist dazu
der Lenker zu demontieren. Wer zusätzlich einen Ölwechsel vornehmen will, muss nun die
Gabelholme komplett ausbauen.

Eine einfache und auch für Nicht-Profis geeignete Methode ist, die ausgebauten und nicht
zerlegten Gabelholme vorher gründlich mit Petroleum zu reinigen, um alle Verschmutzungen
auch vollständig auszuspülen. Dazu sooft frisches Spülmittel einfüllen, bis wirklich alle
Verschmutzungen ausgespült sind. Am besten, die Holme umgedreht über Nacht austropfen
lassen. Bitte kein Benzin ohne ähnliche aggressive Spülmittel verwenden. Diese greifen die
Dichtringe an und Reste der Spülmittel in den Gabelholmen können das frische Gabelöl ggf.
sogar zerstören.

Nachdem die Gabelholme gereinigt sind, kann man frisches Gabelöl (Empfehlung: Shell
Advance SAE 10) einfüllen. Dabei ist es wichtig, die Ölmenge = LUFTKAMMER genau
einzustellen!! Entscheidend für den Füllstand ist immer die Luftkammer, die Ölmenge dient
nur zur Orientierung. Die Luftkammer wird bei ausgebauter Feder bei zusammengeschobener
Gabel zwischen Oberkante Öl und Oberkante Gabel gemessen.

INFO

SR 41 und SR 42: Luftkammer - Standard Set Up - 179mm (ca. 467ml Füllmenge)

SR 43: Luftkammer - Standard Set Up - 140mm (ca. 663ml Füllmenge)

Das bedeutet, dass man bei einem Ölwechsel der SR 41/42 Modelle einen Liter Gabelöl, bei
den SR-43-Modellen zwei Liter Gabelöl ordern muss.

Feintuning:

Je nach Körpergewicht und Einsatzbereich sollte man bei mir ein spezielles Setup
(Luftkammer und Gabelfeder) erfragen. Natürlich erfolgt die Einteilung das nicht in 100-
Gramm-Schritten, aber ein 60kg Fahrer ist nun mal immer leichter als ein 100kg Pilot...egal
ob mit oder ohne Rucksack... :-)

Achtung! Selbst wenn man keinen Ölwechsel vorhat, sollte man nach dem Ausbau der
Gabelfedern die Luftkammer überprüfen und ggf. korrigieren.

Nachdem in jedem Fall die Luftkammer überprüft wurde, kann nun die neue Gabelfeder
eingesetzt werden. Die Feder wird mit dem enger gewickelten Windungen nach oben in den
auseinandergezogenen Gabelholm eingesetzt. Im Orginal verwendete Buchsen oder Hülsen
sind dann wieder zu nutzen, wenn die Feder "zu kurz" ist. Feder bzw. Feder und Hülse
sollten max. 1,5 cm länger als der auseinandergezogene Gabelholm sein.

Die Feder darf auf keinen Fall im auseinandergezogenen Gabelholm klappern bzw. nicht
mehr als o. g. Maß zusammengedrückt werden. Wenn die Feder mehr zusammengedrückt
wird, erhöht sich automatisch die Vorspannung und die Gabel wird vom Ansprechverhalten
so hart, dass sie bei kleinen Bodenwellen nicht anspricht - UNFALLGEFAHR!

Wer überhaupt nicht klar kommt beim Einbau der Federn, vor dem ersten Abflug per Telefon
oder Mail Infos einholen!

Beim Anziehen der Verschlußschraube ist das zulässige Anzugsmoment zu beachten, erst
danach wird die Klemmung der oberen Gabelbrücke angezogen.

Anleitung Überholung Federnbein / Austausch Feder

Die originale Feder (hinten) der DR BIG, und besonders die der Modelle ab 1991 / SR 43
sind sehr weich abgestimmt. Das führt bei voller Beladung im ungünstigen Fall sogar zum
Durchschlagen des Federbeins. Die weiche Feder ist allerdings nicht gleichzusetzen mit einen
defekten Dämpfer. Wenn man die Feder austauschen möchte, sollte allerdings der Dämpfer
noch i.O. sein. Eine einfache Diagnose über den Zustand des Dämpfers kann man nach
Ausbau des Federbeines und nach der Demontage der Feder vornehmen. Dabei schiebt bzw.
zieht man die Dämpferstange jeweils zum Anschlag. Ist über den gesamten Weg ein
Widerstand vorhanden, ist die grundsätzliche Funktion des Dämpfers gewährleistet.
Sicherlich könnte die Dämpfereinheit, die bei Suzuki nicht reparabel, da nicht demontierbar
ist, in ihrer Wirkung nachgelassen haben. Das lässt sich aber nur über einen speziellen
Prüfstand feststellen und ist eher selten der Fall. Meist offenbart sich ein defekter Dämpfer
dadurch, dass man beim Ziehen/Schieben der Dämpferstange teilweise keinen Widerstand
spürt. Dieser Dämpfer ist defekt und muss ausgetauscht werden. Im Fahrbetrieb macht sich
ein defekter Dämpfer dadurch bemerkbar, dass das Motorrrad nach jeder Bodenwelle mit
dem Heck heftig noch oben "schnappt".

Ist jedoch beim Einfedern das Heck ständig fast am Ende des Federweges oder gar auf Block,
dann macht eine härtere Feder Sinn, besonders auch bei öfteren Fahren mit Gepäck oder/und
Sozius.

Der Einbau ist einfach:

Zunächst das Motorrad so aufbocken, dass das Hinterrad entlastet ist, aber gerade noch auf
dem Boden aufliegt. Die Hinterradfederung ist damit entlastet und eine einfache Demontage
gewährleistet.

Federbein ausbauen, dazu Schraube mit Mutter oben Nähe Luftfilterkasten mit Hilfe von
zwei Stecknüssen und Verlängerung lösen und herausnehmen. Die untere Federbeinschraube
im sog. "Knochen" = Umlenkhebel auf gleiche Weise herausnehmen. Das Federbein liegt
nun locker in den Aufnahmen. Allein die Umlenkhebel verhindern, dass man es nach unten
herausziehen kann. Deswegen am "Knochen" noch eine weitere Schraube lösen und diesen
dann nach vorn bzw. hinten wegklappen. Federbein nun nach unten herausziehen.

Die Demontage der Feder erfolgt, nachdem man die beiden gegeneinander gekonterten
Einstellringe gelöst und nach oben weggeschraubt hat. ACHTUNG! Die Einstellringe bitte
nicht mit scharfem Werkzeug lösen! Der Fachmann nutzt dazu Hakenschlüssel. Durch das
Entspannen der Feder über die Einstellringe wird kein Federspanner o. ä. Hilfswerkzeug
benötigt. Die locker auf dem Dämpfer sitzende Feder wird entfernt und die Austauschfeder
eingesetzt. Mit Hilfe der Einstellringe wird die Feder ca. 1,5 cm vorgespannt, eine genaue
Einstellung kann erst nach dem Einbau in das Fahrgestell erfolgen. Federbein in umgekehrter
Reihenfolge wieder montieren und nun zur Einstellung der Federvorspannung die
Einstellringe entsprechend nach oben bzw. unten drehen.

Die Einstellung des Negativfederweges sollte so erfolgen, dass das Heck mit Fahrer belastet
nicht mehr als 1/3 des Gesamtfederweges, bei der BIG also max 70 mm (Gesamtfederweg
DR BIG hinten 220 mm - 1/3 = 70 mm) einfedert. ACHTUNG! Der Wunsch nach mehr
Bodenfreiheit kann nicht über eine wesentliche Reduzierung des Negativfederweges
erfolgen! Es entstehen sonst die gleichen Probleme, welche schon bei der Telegabel genannt
wurden: bei zu wenig Negativfederweg springt das Motorrad über kleine Bodenwellen und
der Fahrbahnkontakt geht verloren. UNFALLGEFAHR !"

Ich drück die Daumen!
41 B RallyeBolide mit: STOLLEN !
T4 RallyeBolidenTransporter mit: MUSIK !
T 700 Reiseenduro Ténéré: TMRT
Aynchel
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Aynchel »

ich habe auch keine Antwort was das sein könnte
das einzige, was mir an deiner Beschreibung auffällt, ist das du das entlüften des Dämpungssystem nicht erwähnt hast
Aynchel aus Meddersheim
_____________________________________________________________________________________________________________

ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Bigfoot
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Bigfoot »

Stimmt, vergessen zu hinzuschreiben - habe natürlich nach dem Öl einfüllen noch ein paar mal gepumpt bis keine Luftblasen mehr zu sehen waren und sich der Ölstand nicht mehr verändert hat und dann erst die Luftkammer eingestellt.

Denke ich werd mal testweise die alten Federn wieder einbauen, wenns dann immernoch ist kann ich mir eigentlich nur vorstellen dass (wie auch immer) die Gleitlager drauf gegangen sind - wenns dann wieder weg ist, keine Ahnung...
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Lackmichel
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Lackmichel »

Hallo bigfoot....

Feder mit der engen Wicklung nach oben wieder rein, die Scheibe/Teller drauf, Hülse oben rein - steht bei auseinandergezogenen Holmen ca 1,5cm über, also Deckel wieder drauf und alles wieder eingebaut.

Ich glaub das ist die Scheibe.....
Guck mal Mj's Zeichnung, nach der Feder kommt der teller(nr17), dann die Hülse(nr18) und dann die scheibe(20) und der verschluß.
Deswegen würde ich sagen das die Scheibe beim einfedern innen am kratzt.

Gruß michel
Gestern stand ich vorm Abgrund..., heute bin ich ein Schritt weiter...

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Mankmill
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Mankmill »

die erklärung iss doch einfach
metall auf metall die neuen federn haben noch keinen ölfilm
legt sich nach ein paar km oder bau die holme nochmal aus und dreh die kopf das die federn voll öl sind

hatte ich bei wilbers federn auch mal aber bei wirth nicht ;)
Alle sagen, das geht ja nicht,
aber dann kommt einer,
der weiß das nicht und macht es einfach
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Bigfoot
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Bigfoot »

Nr.20 ist der Dichtring am Stopfen, Scheibe 17 sitzt zwischen Feder und Vorspannhülse (und tatsächlich recht eng) allerdings aber ja durch den Bund der innen in der Feder steckt geführt und war ja vorher auch da, bzw eigentlich kann sich das Ding ja auch nicht großartig bewegen :hmm:
Aber gute Idee, kann man zumindest ohne großen Aufwand mal testweise rausnehmen.
Mein loses Teil innen drin dürfte wohl Feder Nr 12 sein, würde auch zum Geräusch passen.

Einfach nur kein Öl an der Feder... Das wär natürlich absolut passend zu mir, so simpel dass ich nie drauf gekommen wär :D :rms: Wenn ich das genau überlege hab ich die Holme nach dem Feder einbauen auch tatsächlich nicht irgendwie über Kopf gedreht oder nochmal irgendwo abgelegt, sondern um Risiko von Umkippen oder irgendwo anschlagen oder so zu minimieren direkt den Faltenbalg drauf und wieder eingebaut...
Werd ich direkt probieren, danke dir :oops:
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Lackmichel
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Lackmichel »

Nr.12 kommste nur dran wenn de die gabel auseinander baust. Hast du ja nicht gemacht.
Gestern stand ich vorm Abgrund..., heute bin ich ein Schritt weiter...

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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Bigfoot »

Eben, ist mir nur aufgefallen dass sich das bei zusammen geschobenen Holmen ohne Öl und Feder usw drin da innen frei bewegt.
Nachdem ich da ja wie gesagt nicht dran war, es an beiden Holmen gleich war und vorher alles ging hab ichs dabei belassen - nur nachdem jetzt nicht mehr alles so tut wie vorher hab ich mich halt gefragt ob das wirklich so gehört :)
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NiceIce
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von NiceIce »

Servas.

Das hatte ich an der GS 850, nach Einbau (sogar in Öl gelegte Federn) kratzte es auch Metallisch.

Da du schreibst, das die Federn 1,5 cm DRÜBER stehen und die alten das wohl nicht taten (is nur ne Vermutung) würde ich mal eine ausbauen und Länge vergleichen.
Die Federn müssen gleich lang sein, nur halt Progressiv gewickelt.

Das eine Scheibe, die oben aufliegt, an den Holmen schleift ist ja nicht möglich, bzw. nur Möglich, wenn die Feder INNEN weiter zusammengedrückt wird als die Auflage, was bei diesem System Unmöglich ist.

WENN, dann schleift der Holm an der Feder, und das bedeutet, das die Feder entweder "krumm" eingebaut ist oder schlicht zu DICK ist.

Und das war bei meiner Variante, einfach nur die falschen Federn die zu dick waren. Da ich absolut keinen Unterschied zwischen den verbauten und den neuen festgestellt habe, habe ich die alten wieder eingebaut.

Also, messen und dann entscheiden.

LG
Martin
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Bigfoot »

Wenn die Federn und Hülsen etc drin sind steht das ganze ca 1,5cm oben über und muss zum zuschrauben leicht runter gedrückt werden.
Die neuen Federn sind ein kleines bisschen länger als die alten (die original Federn sind auch progressiv) - aber das muss ja auch so sein, ein bisschen Vorspannung brauchen sie, sonst sackt die Karre genauso ein wie mit den viel zu schwachen original Federn.
Zu dick sind sie denk ich nicht, ging zumindest alles einwandfrei rein und normalerweise schickt der SRB auch nix was nicht passt...

Naja, werd mal die Woche hoffentlich dazu kommen, dann bau ich nochmal aus und schau nochmal ganz genau, ansonsten muss ich die Gabel halt doch mal ganz auseinander nehmen :/
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Bigfoot »

So, nochmal ausgebaut, Federn "einölen" brachte keinerlei Veränderung, also nochmal aufgemacht - ohne Feder ist alles wunderbar, Gabel scheint also wohl i.O zu sein.
Mal gemessen, Wirth Feder hat im Durchmesser 37mm wies auch in der ABE steht - original Federn ca 36mm. Die ca 7 Jahre alten Wirth Federn in Big 1 haben laut Teilegutachten sogar 37,1mm Durchmesser und sind ein paar mm länger und 2 Windungen mehr (da musste ich auch die Vorspannhülsen kürzen) - trotzdem ist da aber ruhig. Komische Sache... :hmm: :hmm:
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von StefanRB »

hi bigfoot
hast mir ja auch ne mail geschrieben

ich schreib dir die antwort für alle :-)

1. du hast sehr wahrscheinlich nix falsch gemacht
2. der teller über der feder macht kein krach - er liegt an der hülse an , die ab stopfen oben. bewegt sich mit dem standrohr - also sozusagen eins.

was kratzt sind die federn.
neu neuen federn sind glasperle gestrahlt, um einen bruch vorzubeugen
das macht sie rauher
zusammen mit dem ebbes größeren durchmesser kratzt das innen am holm
ich klingel grad beim wirth durch, ob ihre toleranzen noch stimmen.
im falle nicht vergrößern die zusammengetauchten federn ihren durchmesser (vergrößern ist normal) zu sehr und schleifen eben auch zu stark
aber und auch logisch:
die federn können nicht zu klein sein, sonst knicken sie im holm zu sehr zur seite weg
bedeutet aber auch
bissi schleifen ist immer und wie mank schrieb
keine feder bleibt beim zusammendrücken starr in der mitte stehen


und nun die fachfrage an dich
wie sehr schleifts denn? ;-)
wenn du das echt genau wissen willst, dann bekommst du das raus wie folgt

feder raus
aussen mitn edding anmalen
rein mit
möglichst voll duchfedern - paar mal!
feder raus
der edding darf abgeschliffen sein, aber nirgends kreisrund
im dem falle würde die feder klemmen

nu los! :-)


gr stefan
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Re: Hab da ein Problem mit meiner Gabel... nach Federwechsel

Beitrag von Bigfoot »

Hi,

danke dir für die Antwort, klingt einleuchtend, d.h scheint dann wohl alles normal zu sein :)

Das mitm Edding probier ich mal spaßeshalber noch, ist ja eh grad noch ausgebaut, aber dass die Feder wirklich verklemmt glaub ich eigentlich nicht, so arg hort sichs nicht an.
Wenn ich mal dazu komm, sch.. Radwechselsaison :(
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