RehOILer IQ - Der Kettenöler

Alles was irgendwie mit der BIG (oder auch anderen) zu tun hat.
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matzejochen
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Re: RehOILer IQ - Der Kettenöler

Beitrag von matzejochen »

Schau an, der RehOILer IQ 10 BT bei www.motorradreisefuehrer.de

Fein fein! :-)

Natürlich darf der Vergleichstest (einiger Kettenöler) nicht fehlen. Aber, lest selbst.
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Re: RehOILer IQ - Der Kettenöler

Beitrag von Deleted User 3491 »

Hatte das Ding auch mal. Hab ihn wieder rausgeschmissen. Habe die Pumpe behalten und an das Bremslicht angeschlossen. Fertig. Circa 5 m Kabel wieder aus der big gerissen und so funktioniert es auch.
Gründe? Die Elektronikbox irgendwo zu positionieren wo sie nicht stört, nicht nass wird und trotzdem irgendwie erreichbar ist war mir nicht möglich.
Zudem war das mit dem Magneten auf dem Kettenrad eine verlustbehaftete Geschichte.
Und die ganzen zusätzlichen Kabel haben mich irgendwann nur noch genervt.
Das mag super sein für ein Strassenmotorrad mit hundert Kubikmeter Platz hinter dem ganzen Plastik.
Für eine ständig dreckige, nasse und durchgeschüttelte Big ist das nix für mein Dafürhalten.
Es ist ein wirklich GEILES System, aber nix für meine Big
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Re: RehOILer IQ - Der Kettenöler

Beitrag von Deleted User 3491 »

Indyjaner hat geschrieben:...nehmen wir den Thermomixer von Vor...k. "Keiner braucht das Ding" Aber alle wollen es haben.
Das Ding ist praktischer als man denkt...man muss es halt auch benutzen....
75% der täglichen Gerichte kommen daraus....und es schmeckt (leider durch den Bauchumfangzuwachs bestätigt) alles sehr gut :D
Aber nun zurück zum Thema...kettenöler braucht auch keine Sau, aber alle wollen ihn. Von Hand ölen ging schließlich die letzten 200 Jahre auch, und da waren die Ketten nicht O-Ring geschützt :D Alles eine Sache der Faulheit.
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matzejochen
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Re: RehOILer IQ - Der Kettenöler

Beitrag von matzejochen »

kroegi, zu Anfang:
Ich finde deinen "Umbau" sehr gut! Klasse Idee und natürlich kaum störanfällig (wie es beim RehOILer auch ist).

Zu deinen, als Nachteile beschriebene Punkte, kann ich folgendes vermerken:

Der aktuelle RehOILer "IQ 10 BT" hat folgende Eckdaten/Neuerungen/Vorteile (den Großteil konnten seine Vorgänger bereits):
- die Größe konnte von Dete (der Erfinder) auf gerademal EC-Kartenformat (Höhe: 1 cm) geschrumpft werden (inklusive Bluetooth-Modul!)
- mein aktuelles Gehäuse ist 100% wasserdicht ausgeführt, kann aber trotzdem geöffnet werden (zur Kontrolle oder um einen Blick für Interessierte zu ermöglichen ;-) )
- die Bedienung erfolgt:
A) via Knopf/Taster (z.B. am Lenker) und DUO-LED,
B) via APP (Android & Windows) und Bluetooth oder
C) ganz bequem vollautomatisch (mit dem zuvor gewähltem Modus, der via Taster am Lenker oder via APP schnell eingestellt ist)
- das Durchschütteln ist kein Problem für die Elektronik = alle vibrationsanfälligen Bauteile sind fest verankert (geschraubt/geklebt...jeder wie er will), die Platine passt hervorragend und passgenau in Breite, Tiefe und Höhe in mein Case (Link folgt), alles ist natürlich nochmals mit Platinenlack überzogen
- der Rehoiler kann mehrere Signalen verarbeiten: Reed & Tachosignal. Zudem kann er auch im Zeitmodus betrieben werden. Einen Magneten brauchts also nicht "unbedingt". (Siehe unten)
- kommt man aus dem Dreck, drückt man den Lenkertaster (bei mir in einer 5er Alu-Aparaturen eingesetzt), wird die Kette gespült = solange bis man den Knopf los lässt. Danach ist die Kette bestens geölt/gepflegt.......das ist sicher ein nettes Feature

und Weiteres.....
- es sind nunmehr weniger Kabel als zuvor notwenig
- es gibt einen Verpolschutz

Nachteile, die ich absolut anerkennen kann:
- Kabel: Ja, davon brauchts ein paar. Aber, sorry, das fällt kaum ins Gewicht. Vielmehr würde ich am vollkommen überladenen Kabelbaum der BIG arbeiten und daran reduzieren. ;-)
- Magnetfestigkeit am Kettenrad/Bremsscheibe/wo auch immer: Ja, das ist (wenn man ihn damit nutzt) ein Nachteil -ein störanfälliges Bauteil zudem. Aber, mein Magnet ist fest in einem Loch der Bremsscheibe montiert. Entgegen der Drehrichtung und fest verklebt. Die Montage auf der Bremsscheibe fand ich -für mich- nicht ausreichend gesichert.

Fazit
- Als hauptsächlichen Vorteil eines automatischen Kettenölers -welcher Bauart auch immer!- sehe ich die überragende Bauteilnutzung, dank der ständigen Ölung. Die Kette wird ca. 2 - 3 mal so oft getauscht wie Ritzel und Kettenrad. Die Kette wird halt einfach durch die Motorkraft gelängt. Der Abrieb an den Zähnen von Ritzel und Kettenblatt ist jedoch deutlich geringer.
- Aber auch die Bequemlichkeit, ob des Wissens, dass die Kette gepflegt wird, ist ein Punkt. Kein Geringer, wie ich finde.
- Dazu aber nochmals die oben erwähnte Zusatzfunktion nach einem Geländeritt: Knopf für n paar hundert Meter drücken = Kette wird geflutet, Dreck fliegt ab, Kette wird frisch geölt = super.

Ich fand die Permanentschmierung meiner komplett -via Kettenkasten- gekapselten Simson-Moped-Kette super! Aber, das Prinzip lässt sich auf ein 800ccm Eintopf sicher nicht anwenden. Zu stark das Ding. :coool:

Das ist jetzt viel mehr Text geworden, als ich vorhatte. Aber, ich musste einfach ein paar Dinge "gerade rücken".
Und nochmal -zum Abschluss-: Ich finde deine Lösung echt gut! Einfach und gut. :good:
Leider lässt mein "Lernen-durch-Basteln-Gen" es nicht zu, dass irgendetwas Einfaches einfach angebaut und verwendet wird. Es muss immer Potenzial bieten. Und das bietet der RehOILer, denn er wächst und wächst.

MJ....einfach = zu wenige Details
:-)
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