Ruckeln bei 4000 U/Min

[BIG-J]

Danke euch für die Meinungen.

Charly, klingt plausiebel. Das teste ich mal am Wochenende!
Die Zündkerzenstecker das kontrollier ich nachher gleich mal. Geht ja fix

[Bambi]

Hallo Big-J,
und schau bei der Gelegenheit mit einem großen Schlitzschraubendreher, ob die Einsätze darin noch fest sind. Ansonsten: gefühlvoll nachziehen!
Schöne Grüße, Bambi

[BIG-J]

Bambi, was für Einsätze?
Ich oute mich mal als Unwissender in Punkto Zündkerzenstecker....

[Bambi]

Hallo Big-J,
in den Kerzensteckern sind, zumindest bei meiner 41-er, noch zusätzliche Entstörwiderstände eingeschraubt. Diese werden von einer Messinghülse mit Schlitzeinsatz gehalten. Gelegentlich rütteln die Dinger sich lose. Habe ich an der Big zwar noch nicht erlebt, aber an den baugleichen Steckern der Suzuki GN 400. Die ist - ohne Ausgleichswellen - aber auch eine Rüttelplatte erster Kajüte! Im GN-Forum hatten wir mal ein Foto eines zerlegten Steckers mit allen Einzelteilen. Ich habe gestaunt, was da alles drin ist. Leider finde ich das Foto nicht mehr ...
Daher wie gesagt einen großen Schlitzschraubendreher in den Kerzenstecker einführen, den Schlitz suchen und gefühlvoll prüfen, ob der Einsatz fest ist bzw. ggf. nachziehen.
Schöne Grüße, Bambi

[BIG-J]

Bambi, danke für den Tipp. Das ist Nummer drei auf meiner heutigen Fehlerliste.....

[Eintopfquäler]

Möglichst Zündung aus dabei, gell!
So viel ist nicht im Stecker drin. Unter dem Schraubeinsatz kommt der Widerstand, das ist nur so ne Art Keramikstift, dann noch eine Feder und das wars schon. Eben der genannte Einsatz hat einen kleinen Drahtstift quer drin sitzen, der den Stecker auf der Zündkerze hält. Ich hatte schon beide Fälle, dass entweder der Nippel an der Zündkerze fratze war und der Stecker deshalb nicht mehr hielt und auch, dass der Drahtstift zu wabbelig war und der Kerzenstecker deshalb abfiel. Natürlich fährt die Big auch mit nur einer Kerze. Dann allerdings wie ein Sack Nüsse und startet kalt Sch...

[Bambi]

Hallo Big-J,
um das nochmal klar zu sagen: Du sollst das Ding nicht rausdrehen, das wirst wohl nicht wieder zusammenbekommen. Nur ggf. festziehen!
Schöne Grüße, Bambi

[Eintopfquäler]

[...]das wirst wohl nicht wieder zusammenbekommen.

Also ich hatte damit keine Probleme.
Hab leider leinen Kerzenstecker mehr rumliegen, sonst würde ich mal eine Fotodokumentation machen. Man lässt halt einfach die Feder, den Widerstandsstift wieder in die Isolation fallen, das Schraubstück obendrauf und schraubt wieder zu. In meiner Erinnerung ists nicht so wild. Tatsächlich wär zerlegen aber erst mal unnötig. Ich glaub der Resi wars, der hatte die Entstörwiderstände mal ausgebaut weil die Kerzen ja schon entstört sind.

[BIG-J]

Will mal berichten wie es ausgegangen ist.
Die Kerzenstecker-Mutter war fest. Dann hab ich mal die Düsennadel eine Rastung weiter runter gesetzt und was soll ich sagen,
lief seeehr viel besser.
Richtig gut allerdings erst nachdem ich neue Zündkerzen genommen habe.
Wahrscheinlich ist es so, wenn die Dinger einmal einen weghaben dann sind die nicht wieder hinzukriegen.

Danke nochmal an alle Tipp-Geber!

[Tommi]

Was`n ne Kerzenstecker Mutter ?

[Bambi]

Hallo Tommi, hallo zusammen,
ich vermute mal, er meinte den von mir beschriebenen Einsatz im Stecker ...
Ansonsten: die NGk sind tatsächlich empfindlich. Ich hatte mal welche in der Triumph. Bei dieser wird zum Kaltstarten mittels Tupfer die Schwimmerkammer geflutet bis sich am Überlauf der erste Tropfen zeigt. Und wenn dann durch Unaufmerksamkeit mehr als ein Tropfen durchlief war sie mit den NGKs gleich versoffen. Sprang meist irgendwann noch an, aber die Kerzen konnte man wegschmeißen ... Bei der 2-Takt-Emme war's noch schlimmer. Was habe ich das Biest geschoben bis ich erkannte, daß es an den allseits gelobten NGKs lag. 'An der Kerze kann's nicht liegen, hast doch NGK drin!' Geschi..en, zurück auf Bosch, Beru, Champion, ein Tritt, läuft ... (ok, lief, bevor hier wieder das Lästern losgeht!)
Schöne Grüße, Bambi