Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bietet

Alles was irgendwie mit der BIG (oder auch anderen) zu tun hat.
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LuluBanane
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Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bietet

Beitrag von LuluBanane »

Nabends,
nach immer stärkeren Vibrationen zwischen 80 und 100 und komischen Klängen aus dem Motor mal den Ölsumpf trockengelegt. Leider ein paar Fundstücke. Die Lager welche man von der Kupplungsseite aus sieht sind alle ok. Auch hinter dem Kupplungskorb schaut es gut aus. Müsste aber irgentwas kleines sein...

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Gruß Lutz,
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Aynchel »

KW Lager würde ich sagen
mach mal den Lima Deckel runter, am Magnet der Schwungscheibe findet sich noch mehr
ich würde auf jeden Fall die Ölpumpe aufmachen, da hat es eventuell schon gescherbelt :roll:
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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LuluBanane
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von LuluBanane »

Kurbelwelle war auch mein erster Gedanke, aber für den Käfig sind die Stücke nicht gebogen genug.
Limadeckel war auf, am Rotor und im Sumpf war nix weiter zu finden. Entweder noch totales Anfangsstadium oder doch was anderes... :shock:

Gruß und Dank,
Lutz
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Aynchel
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Aynchel »

hmm :kratz:
hilft nix
musst ihn wohl spalten
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Nora Drenalin
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Nora Drenalin »

Das eine flächige Stück sieht sehr dünn aus. Was für Dichtungen hast Du im Zylinder verbaut (Kopf- und Fußdichtung)? Hier waren das dünne "Blech(?)dichtungen" (3 Stück übereinander) anstelle einer Papierdichtung. Hatte ich so vorher auch noch nicht gesehen.

Könnte es sowas sein? Dann bliebe natürlich immer noch die Frage, was die geschreddert hätte. Hier war ja die Steuerkette ganz leicht als Verursacher auszumachen. Allerdings gabs hier neben Dichtungsblechkonfetti und Zylinderspänen ja auch ordentlich geschredderten Kunststoff im Ölsumpf, den Du ja nicht hast...

Ich drück' Dir die Daumen für irgendwas Unkompliziertes.

Grüße, Nora
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Big Willi
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Big Willi »

Hallo Nora.
Die Kopfdichtung ist eine mehrlagige Blechdichtung, ebenso die Fußdichtung. Eine Papierdichtung würde dir hier kurzfristigst um die Ohren fliegen.
Und diese Dichtungen findest du nicht als Bruchstücke im Kurbelsumpf.

Gruß: Willi
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Nora Drenalin
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Nora Drenalin »

Immer? Mir waren die so komisch und ich hätte jetzt gewettet, dass wir im Tausch nachher andere Dichtungen verbaut hätten...

... aber beschwören würd ich es jetzt nicht. Ich geh später gucken...


Grüße, Nora (dezent verunsichert)


Edit: Ich schrub Dünnsinn. Die Inaugenscheinnahme der fraglichen Dichtungen hat ergeben: Die neuen waren/sind tatsächlich auch blechern. Bloß in dunkel.^^

Grüße, Nora (sollte sich vielleicht mal das ein oder andere Gläschen Calgon genehmigen)
Zuletzt geändert von Nora Drenalin am 27.06.2018, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Nora Drenalin
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Nora Drenalin »

Big Willi hat geschrieben: diese Dichtungen findest du nicht als Bruchstücke im Kurbelsumpf.
Doch. Wobei das auf die Definition von "Bruchstücke" ankommt.^^
Hier hatte ja die Steuerkette nicht nur die Schienen gehimmelt, sondern auch im Gehäuse und somit auch an den entsprechenden Stellen der Dichtungen gearbeitet und ordentlich geschreddert. Von der Kopfdichtung mit Schredderspuren müsste es sogar noch Fotos geben... ich geh mal suchen.

Grüße, Nora



Edit: Von den gefledderten Dichtungen selbst habe ich auf die Schnelle bei mir auf dem Laptop nichts gefunden - aber wenn man sich auf den Fotos unten ansieht, wie weiträumig die Kette sich bestimmungswidrig in nicht zum Schreddern vorgesehene Bereiche gefräst hat, kann man sich den Zustand der Dichtungen an den entsprechenden Stelle ganz gut bildlich vorstellen. Und das lag halt mehr oder weniger hübsch zusammen mit dem Gehäuse- und Schienenkonfetti im Ölsumpf.^^




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Hoehni
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Hoehni »

LuluBanane hat geschrieben:Nabends,
nach immer stärkeren Vibrationen zwischen 80 und 100 und komischen Klängen aus dem Motor mal den Ölsumpf trockengelegt. Leider ein paar Fundstücke. Die Lager welche man von der Kupplungsseite aus sieht sind alle ok. Auch hinter dem Kupplungskorb schaut es gut aus. Müsste aber irgentwas kleines sein...

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Gruß Lutz,
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Hi!
Haste mal nen Nockenwellenwechsel gemacht? (Sicherungsblech) Vielleicht die Schraubensicherungsplörre vergessen??

Ein Sicherungsblech gibts auch als Lagersicherung . Welches Lager ?? War es das Ausgangslager?? Keine Ahnung. Aber da gab es in der Vergangenheit auch bereits Brüche.

Gruß
Marco

PS

Sah damals so aus......
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Evildent_Resi
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Evildent_Resi »

Aufmachen, gucken...
Warum macht ihr immer alles kaputt, oder immer so kaputt, dass man zwischen Kaffee und Kuchen schrauben muss...

:P
Lars
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von LuluBanane »

Einfach nur fahren kann jeder.... deswegen :rms: :D :gps:

Gruß Lutz,
will einfach nur fahren....
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von LuluBanane »

@Marco: an Nockenwellenschraubensicherung hatte ich irgentwie auch gedacht. Und das mit Steuerkette und Kettenspannerplaste ist auch nicht abwegig.
Daher werde ich Lars seinen Rat befolgen: Kaffee und Kuchen

Gruß Lutz
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von kepho »

hmmmm...
Kaffee und Kuchen :)

Wann?????

bis neulich hans
jedem die seine
und vergesst des schnaufn net
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schnabelorange
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von schnabelorange »

kepho hat geschrieben:hmmmm...
Kaffee und Kuchen :)

Wann?????

bis neulich hans

Vor und nach dem Schrauben.... :prost:

Grüße, Bernhard

p.s: vergiß nicht den Drehmomentschlüssel, den Ratschenkasten und das Bier mitzubringen :zwinker:
Alles was wirklich Spaß macht ist entweder unmoralisch oder ungesetzlich oder macht dick
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von LuluBanane »

Hmm, schaut nach wenig Öl aus, auch wenn Öl im Kopf drinne is.

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Deutliche Kerben in den Kipphebeln (sind wohl hinüber). Ein Kratzer in der Gleitlauffläche....
Nockenwellensicherungsblech ist ok.

Ölpumpe kommt man nur nach spalten dran, oder?

GRuß Lutz
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Neetro »

Leider nur durch Spalten, ja. SPALTER!
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Evildent_Resi »

LuluBanane hat geschrieben:Deutliche Kerben in den Kipphebeln (sind wohl hinüber). Ein Kratzer in der Gleitlauffläche....
Nockenwellensicherungsblech ist ok.
Hui. Schaut aus als ob da was mit durchmarschiert ist...
Kipphebel wie Nockenwelle kannste schleifen und nitrieren lassen, kostet meistens weniger als neues Gelersch. :zwinker:
Bei der Gelegenheit würde ich vor dem Spalten des Motors noch die Kompression messen... dann kannste Kolben und Zylinder gleich mitmachen, ggf.

VG
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Aynchel »

wenn der Motor eh auseinander muss kann man sich das Komp messen auch sparen
meisst liegt es ja doch an den Ventilsitzen

der Motor hat auf jeden Fall ein Öldruck Problem
unbedingt die Ölpumpe prüfen
und den WeDi Kurbelwellenstumpf wechseln
Aynchel aus Meddersheim
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von Evildent_Resi »

Aynchel hat geschrieben:wenn der Motor eh auseinander muss kann man sich das Komp messen auch sparen
meisst liegt es ja doch an den Ventilsitzen
Wenn man von verschlissenen Kolben und Zylindern absieht: Ja.

VG
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Re: Das Opfer von Saarwellingen oder was der Ölsumpf heut bi

Beitrag von LuluBanane »

Könnten die kleinen Blechstücke von dem Zwischenring im Getriebe kommen? Nummer 31? Evtl. die kleinen Blechnasen?

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Ein/zwei Wochen vor dem Schaden hat sich immer öfter der Leerlauf im Stand (bei laufendem Motor) nicht mehr einlegen lassen.

Motor wird gespalten, dann sehen wir es genau. :(

Gruß Lutz,
nicht so happy im Moment
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