gerade meinen zweitägigen Heulkrampf beendet, denn es scheint, als hätte ich ein echtes Adventurebike. Gerade mal 350 Km mit einer Fahrt (2018) absolviert, aber schon "Experte" bei Radlager vorne, Felgenlauf, Vergaserrevision, Auspuffdemontage. Ok, bei letzterer blieb eine der Schrauben abgebrochen zurück. Alle Rettungsversuche brachten nix, ich habe am Ende aufgebohrt und eine M6er Reparaturbuchse gesetzt. Lief wunderbar und hat sogar funktioniert. Ich war voll stolz. Bis ich nach einer Besorgung zurückkam und 'ne Ölpfütze unterm Bike stand. Die selbstschneidende Buchse hat wohl die Ölkanäle ungewollt erweitert. Der Moment, wenn du kurz vorm Ziel stehst und dann doch nochmal 'ne Saison dazwischen liegt. Also nächste Herausforderung. Aber zuvor check ich nochmal, woher das Öl genau kam (ja! Ich bin immer noch Optimist!!!!)
Fragen:
1
So wie ich es sehe ist das der Super-GAU und das Teil muss getauscht werden?
2
Auf ebay gibts Angebote inkl. Deckel und Ventilen und welche nur mit Zylinderkopf. Zum Teil auch gleicher Preis. Was soll ich eher nehmen? (Dreisterweise gibt es sogar Zylinderköpfe mit abgebrochenem Bolzen am Krümmeranschluss für gerademal 20,- billiger. Woah, was für B****!)
3
Muss der Motor komplett raus oder geht der Tausch (bei überschaubarem Aufwand) auch im eingebauten Zustand?
4
Was sollte ich gleich mit machen?
5
Was wird der schwierigste Part? Bzw. Wenn Vergaserrevision eine 2 von 10 ist, wo liegt dann die Arbeit ungefähr?
Ich heul' doch noch ein bisschen weiter...

Grüße
Michael