Fön hab ich mir auch zuerst gedacht. Hab mir dann ein Rohr gebastelt und am Fön festgebunden mit der Folge, daß der Fön nach ein paar Minuten wegen Überhitzung schlapp gemacht hat. Kalt-Modus hats irgendwie nicht gebracht, also dann schliesslich doch auf die Heizung...
@Marodeur:
Ja ich habs versiegelt, aber es gab später Komplikationen. Da ich Probleme mit dem Rost hatte, wollte ich eigentlich das Komplettset vom Korrosionschutzdepot
http://www.korrosionsschutz-depot.de/TA ... nkentr.htm kaufen, hab aber nur das POR15 Tanksiegel bestellt, da ich Fertan eh im Haus hatte.
Wie erwähnt, habe ich den Tank mit (Batterie-)Säure entrostet, 1 Liter reicht für beide Hälften, wenn man regelmäßig schwenkt.
Ausgewaschen mit Wasser, was nicht so gut war, s. vorheriger Post. Gibts eigentlich eine andere Methode um Säure zu neutralisieren?
Naja, dann mit Fertan (Rostumwandler + Schutzzeugs) beide Tanks ausgeschwenkt, trocknen lassen und Tage später wieder mit Wasser ausgewaschen nach (Fertan-)Vorschrift, um die schwarzen Fertan-Rückstände herauszubekommen.
Ich habe schon öfter mit Fertan gearbeitet und dabei festgestellt, daß vor dem Lackieren das schwarze Zeugs ganz runter muß, bis nur noch die brünierte Schutzschicht auf dem Metall übrig ist. Das geht am besten durch Abwischen mit einem feuchten Lappen. Aber jetzt versucht mal, IM Tank mit einem Lappen zu wischen! Geht nicht, also hab ich auf gut Glück das POR15 reingekippt und es sah auch alles prima aus, als es trocken war.
Also Tank montiert, Spritt rein und mal anmachen das Ding. Orgel,orgel,orgel... Nix. Kam kein Spritt im Vergaser an, weil sich die Leitungen im Tank mit POR15 zugesetzt hatten! Na hurra, ich hätte ja mal vorher durchpusten können, als das Siegel noch flüssig war.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habs später freibohren müssen, was mich jetzt um 1-2Liter Reservespritt bringt, da durch den Bypass nicht mehr von ganz unten aus dem Tank angesaugt wird.
Als ich kurz darauf bei Silke auf dem Big-Treff in den Tank geschaut hab, bemerkte ich, daß da offenbar jemand eine Platiktüte in den Tank gesteckt hatte. Sah auf den ersten Blick auch so aus und da die Tanks der 41B nicht abschließbar sind, war es durchaus möglich. Als ich die vermeintliche Tüte mit einer Spitzzange herausholen wollte, stellte ich fest, daß es ein großer Placken des Tanksiegels war, der sich gelöst hatte. Na toll! Ich schätze, daß durch Rückstände vom Fertan keine Haftung vermittelt werden konnte und es deshalb dazu kam.
Wie gings weiter? Bis jetzt gehts noch, kein Rost im Sprittfilter zu sehen, aber warten wir mal das Frühjahr ab.
Was ich damit sagen wollte: POR15 ist ganz gut, nur Fertan is für die Innenbehandlung Mist!<br><br>Post geändert von: Neetro, am: 23/02/2006 14:20