Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

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Tomgar3
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von Tomgar3 »

@Silke
Kenn ich gar nicht sowas.
Wenn dann nur geplant und angekündigt wegen Wartungsarbeiten.
Wobei, halt. Wir hatten auf Arbeit letztens für exakt ne halbe sekunde nen Stromwegfaller. Hat uns etliche tausend Euro gekostet weil alle Rechenzentren das unlustig fanden ;(


Und sofern die Schwerkraftröhre wie auch der kaminofen in der Lage wären, Stromausfälle der LWP zu kanalisieren, dann wärs mir recht.


Nebenher..wo bitte wohnst du???
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senne0371
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von senne0371 »

kamelle hat geschrieben:Zum eigentlichen Thema will ich gar nichts sagen. Allerdings ist es keinesfalls nötig einen Stromausfall mit einzuplanen.
Die modernen Netzstrukturen sind mehrfach redundant ausgelegt. Sowas passiert schlichtweg nicht. Es sei denn man wohnt alleine oben auf einem Berg als Einsiedler oder so...
"Just my 2 cents" ;)
hmm dann is hessens landeshauptstadt mitten in der pampa, wir hatten letztes jahr 3 stomausfälle, einer ging übers ganze we, weil ein trafo der stadtwerke abgeraucht war
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Silke
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von Silke »

Da bin ich ja froh, daß Ihr Städter auch in der Strom-Pampa wohnt! :-)
Denn als ich noch in ner deutschen Großstadt gewohnt hab, gab's auch ab und zu kein Strom aus der Dose. Auch unangekündigt.
Ich wohn jetzt im Elsaß, btw.
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senne0371
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von senne0371 »

sehr schön siehts aus wenn im frankfurter bankenviertel sämtliche hochhäuser mitten in der nacht aufeinmal dunkel sind :good:
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kamelle
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von kamelle »

In Deutschland sind Energieversorgungsunternehmen gesetzlich verpflichtet eine Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Ist dies nicht der Fall, ist es wie immer: Wo kein Opfer, da kein Täter.
Man könnte sich ja einfach mal beschweren. Das 2-3mal im Jahr die Versorgung für 2 Minuten in der Nacht ausfällt, ist sicherlich normal und wird von den meisten nicht einmal wahr genommen. Kommt so etwas häufiger und länger vor, dann würde ich mir ernsthafte Gedanken machen.
Und wenn ein Trafo ausfällt, sollte normalerweise dennoch gegeben sein, dass die Versorgung gewährleistet ist. Aber in Hessen gibt es ja auch Roland Koch - sowieso eine komische Gegend.

Auch wenn ihr jetzt alle eure Erlebnisse und Erzählungen der letzten 10 Jahre herauskramt... nüchtern betrachtet ist ein längerer Ausfall äußerst unwahrscheinlich.
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jafabo
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von jafabo »

Hallo,
vor 6 Jahren noch haben fast alle Autofachleute gesagt, LPG sei Mist - rechnet sich nie - macht die Motoren kaputt,..
Heute bieten fast alle LPG Fahrzeuge an bzw. rüsten um
Soviel nur zu dem Geblaber - Solar und Holz rechnet sich nicht.
Unsere Anlage, die nun seit mehr als 2 jahren läuft habe ich im Ursprungsfred beschrieben. Kombi aus Solar-wasserführenden Kaminofen im Wohnzimmer und alter Ölheizung im Keller.
Aus der Praxis kann ich folgendes sagen.
Verbrauch vorher: ca 4000 Liter Öl + Strom für Warmwasser
Verbrauch im letzten Winter (und der war ja bekanntlich ziemlich kalt) : 800 Liter Öl + 10 RM Holz + OKw/h für Warmwasser.

Natürlich wäre eine Ölheizung billiger gewesen.
Aber die Investition muss sich ja auch noch in 10 oder 20 Jahren rechnen.
Die Entwicklung der Öl ind Gaspreise spricht nicht gerade dafür.
Und den Umweltschutz - sprcih die Vermeidung der Verfeuerung fossiler Energieträger, ist ja auch ein Argument - oder?
Viele Grüße
Jan
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senne0371
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von senne0371 »

das hat mit hessen nix zutun und fürn fall das ma der strom weg hab ich dort so komische rote dosen an der wand da gibts immer strom :gps:
bei ner schönen alten schwerkraftheizung isses halt egal ob strom da oder nich
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kamelle
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von kamelle »

Alles vorauf ich hinaus wollte, ist die Tatsache, dass die Planungen, die dediziert auf einen längeren Stromausfall ausgelegt sind, unnötig sind. Sollte beispielsweise eine 1000€-Preisdifferenz entstehen, kann man das Geld sparen. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen -.-
Ich habe keinen Plan von Heizungen, aber mit Strom kann ich um... ;)
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Tomgar3
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von Tomgar3 »

Das wäre ja eben das Charmante an der Version mit sowohl dem wassergeführten Kaminofen wie auch dem Verbleib des Schwerkraftheizers in Kombo mit dem Kaminofen im EG.

Allerdings, die Umwälzpumpe beim Wassergeführten braucht ja auch Strom, der nichtmal im direkten Sinne in die Heizkosten zurückfließt.
Die Stromkosten für die LWP läßt sich besser darstellen.


Was ein Durcheinander :)
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von jafabo »

Tomgar3 hat geschrieben:Allerdings, die Umwälzpumpe beim Wassergeführten braucht ja auch Strom, der nichtmal im direkten Sinne in die Heizkosten zurückfließt.
Die Stromkosten für die LWP läßt sich besser darstellen.
Das stimmt, es sind aber nur ca. 50 -100 Watt, d.h. weniger als dein PC, dein Fernseher, ..
Die Pumpen der Heizung und der Solaranlage brauchen auch Strom, da ist leider so.
Sie leißen sich aber notfalls sogar kurzzeitig über eine Batterie (USV) versorgen.
Das nette am Holz ist, dass man kleiner Einheiten kaufen bzw. machen kann und nicht immer gleich 1000erEurobeträge auf einmal für Öl oder wie beim Gas Dauerkosten hat - selbst wenn man nichts verbraucht.
das waren fürr mich -neben den genannten - wichtige Gründe.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Gruß
Jan
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Moses
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von Moses »

hallo,
nochmal zur ursprünglichen frage:

hab so ein ding seit 3 jahren in betrieb
http://www.wodtke.com/momo.html" target="_blank
man braucht einen pufferspeicher, der bei mir durch die solaranlage schon vorhanden war.
das ding klappt richtig gut und spart auch richtig was.
hab zum glück nicht den listenpreis bezahlen müssen, da ein guter freund die dinger auch vertreibt.
in kombi mit der solare ist das meiner meinung nach unschlagbar

gruß moses
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Tomgar3
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von Tomgar3 »

Sodele, ist doch interessant was einem so die Fachleute alles raten und/oder andrehen wollen :)


1.)
Kaminstudio = Bloss keinen wassergeführten.
Deren Empfehlung: Vorhandene Schwerkraftheizung im Keller weiterhin integrieren, egal ob Gas/Öl/wasauchimmer
Klassischen Hark kaminofen im EG

2.)
Energieberater holen, Haus komplett neu dämmen, Wärmepumpe einbauen

3.)
ich geh Samstag früh zum Tag der Wärmepumpe, initiiert von Stiebel Eltron hier oben bei mir inner Gegend.

4.)
die Aussage von einem anderen Hersteller (deutschem): Nur wir haben auch bei -25Grad noch 100% Leistung ohne das wir per Strom nachlegen


Leute, das Thema is echt schwierig, stelle ich mal so fest °°




ABER...jeder Stimme hier: "D A N K E !!!"


Regards
der Tom
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von Ralle09 »

Hallo Tomgar,
Tomgar3 hat geschrieben:die Aussage von einem anderen Hersteller (deutschem): Nur wir haben auch bei -25Grad noch 100% Leistung ohne das wir per Strom nachlegen
Ich lach mich krumm :lol: .
Lasst Euch das bitte in Eurem eigenen Interesse mittels Datenblättern und Referenzobjekten nachweisen.
Am Besten Referenzobjekt(e) anschauen und sich mal mit den Betreibern unterhalten wie das denn in der Praxis so aussieht.
Ich hab mittlerweile von einigen WP-Herstellern Geräte jeglicher Bauart angeschlossen und mir letzlich fast immer hinterher überlegt, ob es dem Stromzähler eigentlich nicht auf Dauer schwindlig wird. Die Auswertungen der Stromkosten waren meist sehr ernüchternd. Außer natürlich, die Anlage ist restlos überdimensioniert. Das will aber auch bezahlt sein.

Grüße aus Lubu
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von diede »

wenn man dann von monatlich 150 euro abschlagszahlung für den strom hört bei wärmepumpenbereibern, frag ich mich auch was das bringen soll.
bei mir sind normaler strom, inkl einer lüftungsanlage und erdgas-brennwerttherme deutlich weniger. da bin ich bei 125 euro monatlich. und nicht mal eine
solaranlage für das brauchwasserer auf dem dach.
der strom wird auf dauer auch nicht billiger. und wenn mir in einigen jahren einfällt, meine heizung umzubauen, weil etwas mit guten zukunftaussichten auf dem markt ist,
tuts nicht so weh, da die gastherme nicht so teuer war. und meine gute dämmung am haus bleibt mir erhalten.

und wie ne luft-wärmepumpe bei minus 25 grad überhaupt noch funktionieren soll das frag ich mich. das ding gefriert ein wenn die nicht abschaltet. und dem stromzähler wird es schön warm vom heizstab befeuern.

gruß diede
Zuletzt geändert von diede am 21.04.2010, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Heizungsfrage nachgelegt an die "Solarfrage"

Beitrag von Aynchel »

klar kann man -15C kalte Luft auf -30C runterkühlen und mit der gewonnen Spanne Heizleistung erzeugen
aber da geht die Wärmepumpenzahl (Wirkunsgrad) derart in den Keller das es wirtschaftlich keinen Sinn mehr macht
ausserdem wäre die WP gnadenlos überdimensioniert und würde die meisste Zeit des Jahres takten

da muss man halt mit dem E Stab nach schieben
oder die 2. Wärmequelle anwerfen
Aynchel aus Meddersheim
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Tomgar3
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Beitrag von Tomgar3 »

Oha°°

Komme gerade von nem Tag der offenen Türe, Stiebel Eltron WP's.
Also ich sehs nicht so dass ich zigtausende investiere nur um ne gehypte Technologie zu bekommen.
Die Investitionskosten rechnen sich nur für Leute die nicht unbedingt eng rechnen müssen. (Immer dran denken, mich tät allein das Gedämme so 35k mehr kosten :))


Aber, eine interessante Alternative habe ich ausgemacht.
Der hatte ne Anlage im Keller nur für Brauchwasser/Trinkwasser, entkoppelt vom Heizsystem.
Die finde ich extrem spannend.
Die Reihe heißt bei Stiebel Eltron Kompakt-Baureihe WWK

Was mich am meisten daran reizt: Ich mache mir ja Sorgen wie mein Keller reagiert, wenn ich dem auf einmal nach all den Jahrzehnten Kellerheizung durch die Schwerkraftlösung, alles wegnehme und der nicht mehr beheizt wird, weder passiv noch aktiv.
Ich wollte zuerst neue Heizkörper mit im Keller einbauen lassen, was eben auch Geld kostet.
Oder halt Kellerdämmung von aussen...."würg"

Aber die Nebeneffekte dieser Keller-WP macht das ja alles obsolet (laut meinem Verstand).
-Kellerentfeuchtung
-passive Kellerheizung
-preiswerte Brauchwasseraufbereitung
-relative preiswerte Investition (~3.000,- komplett)
(Hat jemand ne Idee für eine Berechnung der Kosten, 3 Köpfe die je einmal tgl. duschen, aufs Jahr, Gas vs. Strom?)

Und dann halt ne Heizungslösung in Kombination:
1.) Integration des Schwerkraftofens in die neue Lösung
2.) Gasbrennwerttherme
3.) Kaminofen (nichtwasserführend) zentral im EG
4.) neue Wärmeschutzfenster
5.) Erhalt der natürlichen Atmungsstruktur des Hauses



Was meint die Fachwelt? :)


Winkende Grüße
der Tom
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